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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : erfolg des einfahrens eines benziners nachprüfen?



pocki
20.06.04, 10:35
ich hab mit meinem neuen corsa c mit Z14XEP rund 1.600km zurückgelegt und nach bestem gewissen die regeln der einfahrphase beachtet. nun würde mich interessieren, ob man das in irgendeinerweise "messen" kann, ob der motor gut eingefahren ist.

gibts da eine subjektive (z.b. motorgeräusch) oder objektive (z.b. abgasmessung, verbrauch) methode, das zu prüfen?

TBX
21.06.04, 23:33
ohne direktem vergleich mit nem neuen nichteingefahrenem wirste dich schwer tun was zu merken.
(außer natürlich dein corsa geht von jetzt auf nachher ab wie n schnitzel...is aber eher unwahrscheinlich :roll: )
er sollte halt ruhig im leerlauf sein und schön gleichmäßig hochziehen. hast du brav den ölwechsel gemacht?

TiCar
22.06.04, 08:15
**** Unsere Vergangenheit bleibt immer Teil unseres Lebens, aber man muß Vergangenheit auch Loslassen um Zukunft zu leben ****

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Die Postings des Users TiCar wurden auf eigenen Wunsch auf obigen Satz geändert. Wir bitten eventuelle Verluste im Zusammenhang eines Threads zu entschuldigen.

Euer Corsa-Tigra.de Team

pocki
22.06.04, 08:38
@TiCar: du fährst deinen benzinmotor unter 2.000rpm ein?!

ok, also bei mir heisst beim benziner "einfahren": in den ersten 1.000km möglichst untertourig und hochtourig fahren zu vermeiden und nicht zu tief ins gas treten. darunter verstehe ich drehzahlen zwischen 2.000 und 3.500-4.000rpm - schaltfreudig also. bestenfalls auch kurze strecken vermeiden um mehr mit warmen als mit kaltem motor zu fahren.

wie ein schnitzerl geht der motor im vergleich zum beginn find ich nicht. meiner meinung hat sich an leitung und sound kaum was verändert.

das öl vom einfahren hab ich leider nimmer. bei 1.100km wurde ein ölwechsel vorgenommen, so wie's empfohlen wird.

TiCar
22.06.04, 09:08
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Anonymous
23.06.04, 16:55
grummel rabummel!
jetzt will ichs aber richtig wissen! wie fährt man ein auto ein?
die anleitung ticars hört sich ja schonmal plausibel an, ich denke so würd ichs dann auch machen (sollt ich mir mal was neues leisten)....nur irgendwie hört man echt aus jeder richtung was anderes.
die einen sagen, der motor muss wissen was er leisten kann, sonst leistet ers am ende nicht.
die andern sagen, bei heutigen motoren muss man wohl nicht mehr einfahren.
der nächste sagt garnix von ölwechseln, der andere wechselt am anfang alle 500-1000km.
mein kumpel, vw-arbeiter, least sich einmal im jahr immer ein neues auto und egal ob minus 15grad oder mal zwei wochen nicht gefahren...das ding wird halt ausgedreht bis zum ende! kommt ja eh wieder weg. so ein auto kann man dann keinem wünschen! das mal so als schlechtes beispiel.
aber vielleicht sammeln sich hier noch ein paar meinungen? evtl entwickelt sich ja ne wissenschaft draus.

edit: ich glaub es sind eh schon alle einfahrvarianten durch...von daher...

@ticar...verkaufst du dein auto? irgendwann mal :lol: nimm mich bitte als interessenten wahr!

Strubbel
23.06.04, 17:56
machs einfach so wies inner bedienungsanleitung steht ^^

TiCar
23.06.04, 18:22
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daniel90060K
23.06.04, 20:07
Das mit dem Einfahren ist wirklich sehr unterschiedlich.

Es gibt heutzutage Motoren da wird bis zum 1. Service gar kein Ölwechsel vorgeschrieben.

Aber ein Benzinmotor der normalerweise bis ca. 7000 1/min dreht, würd ich auf die ersten 1500km nicht über 2500 1/min drehen (wenns mal unabsichtlich 3000 sind is es auch egal, aber das sollte nicht vorkommen).
Die ersten 500km so niedrigtourig wie möglich fahren, aber ohne dass der Motor stottert und dabei niemals das Gaspedal voll durchtreten.

Außerdem den Motor unter keinen Umständen im Stand warmlaufen lassen! Das ist ganz wichtig.
Wenn der Motor im Stand warmläuft, dann dehnen sich die Kolben zu schnell aus (der Block zu langsam) und das ist ganz schlecht, besonders am Anfang- das gilt übrigens auch für den Winter (Eiskratzen u. dabei warmlaufen lassen).

Wenn explizit angegeben wird, dass das Mootröl nach 1000km raus soll, dann sollte das unbedingt eingehalten werden, weil es sich dann um ein besonderes Öl zum Einfahren des Motors handelt, welches den Einschleifvorgang der einzelnen Motorkomponenten unterstützt (Mikroschleifpartikel).

Wie TiCar schon gesagt hat, sollen sich die Kolben im Zyl. beim Einfahren aufeinander einlaufen (einschleifen). Die Drehzahl sollte deshalb niedrig gehalten werden, damit der Abrieb (der deutlich vorhanden ist) nicht den Zylinder u. Kolbenringe, Lager usw. kaputt macht.

Außerdem müssen sich erst die Ventile richtig im Ventilsitz einlaufen.

Und wie TiCar nochmal richtig geschrieben hat, kann nur eine Untersuchung einer Ölprobe wirklich Aufschluss darüber geben, ob ein Motor richtig eingefahren wurde, oder nicht. Dabei wird die Menge der verschiedenen Abriebmaterialien bestimmt u. ausgewertet.

MfG,
Daniel

PS: es muss nicht sein, dass ein Motor Schaden nimmt, wenn er nicht vorschriftsweise eingefahren wird.