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Thema: ECE-Richtlinienänderung 70/156/EWG Artikel 29a

  1. #1
    NetKiller
    Gast

    ECE-Richtlinienänderung 70/156/EWG Artikel 29a

    Moin,

    wer evtl. zufällig in der VW Speed den Artikel gelesen hat weiss worum es geht.
    Wer es nicht gelesen hat:
    Es geht im Prinzip darum, dass in nicht allzu ferner Zukunft die nationalen Richtlinien die wir in Deutschland haben zugunsten der EU Reglementierung aufgelöst werden. Eingezogene sportluftfilter Teile Gutachten oder effektiv gesehen das Verbot von Sportluftfiler UND Sportauspuffanlage sind ein erster Schritt hierzu.

    Der oben genannte ECE Paragraph würde dafür sorgen, dass Sonderräder nur noch in den Grössen (Durchmesser, Breite, ET) und mit den reifen die serienmässig für ein Fahrzeug zugelassen sind verwendet werden dürfen.
    Kurzum: Am A Corsa maximal GSI Grösse ...

    Das kanns nun nicht sein, oder?
    Wir leben immer noch in einer Demokratie. demokratie = Die Macht des Volkes, also sollten wir zumindest unsere Stimmen erheben.

    Genauere Infos im entsprechenden Speed Artikel (Anfagen bitte per PM).

    Um nun nicht in blinden Aktionismus zu verfallen:

    in einem anderen forum haben wir uns bereits gedanken darüber gemacht, was wir dagegen unternehmen können.

    wir haben jetzt erstmal einen brief angefertigt, den viele mitglieder schon per e-mail an die eu-parlamentsabgeordneten des verkehrsausschußes geschickt haben.

    hier sind erstmal die e-mailadressen:

    lebrecht.koch@europarl.europa.eu
    willi.piecyk@europarl.europa.eu
    renate.sommer@europarl.europa.eu
    ullrich.stockmann@europarl.europa.eu
    markus.ferber@europarl.europa.eu
    elisabeth.jeggle@europarl.europa.eu
    helmuth.markov@europarl.europa.eu
    vural.oeger@europarl.europa.eu
    willem.schuth@europarl.europa.eu

    Als Betreff sinnvollerweise:
    ECE-Richtlinienänderung 70/156/EWG Artikel 29a

    Und hier der Text wie man Ihn den Kollegen zuschicken könnte. eigene Überarbeitungen sind natürlich erlaubt und/oder erwünscht

    Sehr geehrte EU-Abgeordnete,

    ich richte mich mit diesem Schreiben an Sie, da Sie beabsichtigen, mir und vielen anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland und in ganz Europa, ein Hobby zu erschweren oder auch gar zu zerstören.
    Sie wollen etwas erleichtern mit Ihrer Reglementierung des Paragraphen, das ist ja schön, aber dass Sie dann nur noch den Herstellern das Recht geben, Felgen, Spoiler, Auspuffanlagen, usw. freizugeben, ist nicht gut.

    Denn was macht es für einen Sinn, sich Felgen zu kaufen, die zwar eine EU-ABE haben, aber nur Kopien des Herstellers sind?
    Was macht es für einen Sinn, dass Auspuffanlagen nur noch so laut sein dürfen, wie die Serienanlagen? - Keinen, weil dann könnte man sich das Geld sparen.
    Was macht es für Autoschrauber, wie mir oder denen in ganz Europa, für einen Sinn, weiter zu schrauben, wenn sie sich nur noch in einem kleinen Maße bewegen dürften?

    Denn das ist es ja, was es ausmacht, etwas zu bauen, was nicht jeder hat. Denn jeder Mensch ist frei, in seiner Meinung, seinem Gedankengut und in seinem Recht, sich frei zu entfalten.
    Mit solchen Reglementierungen schränken Sie das Recht des freien Bürgers Europas mit drastischen Mitteln ein: Der Mensch in seinem Sinne ist frei und somit auch sein Recht seiner Entfaltungsfreiheit.
    Es kommt einem so vor, als wollten Sie, dass jeder Mensch nur das für richtig und gut befindet, was Sie sich in ihren Gremien ausdenken. Und dass jeder nur noch das gleiche haben darf. Man kommt sich schon fast vor wie in vergangenen Regierungsformen, die die gleiche Einheits-Reglementierungswut hatten, wie es einem bei ihnen auch vorkommt.

    Haben Sie mal die Zielgruppe, also uns, gefragt, was diese von Ihren neuen Richtlinien hält?

    Haben Sie mal daran gedacht, was passiert, wenn Sie das alles, was Sie einschränken wollen, durchsetzen?

    Denken Sie auch an die freie Wirtschaft? Denken sie auch an die kleinen Firmen, die auf Grund dieser Einheitsregelung verzichten müssen?

    Was machen Felgenhersteller, wenn sie keine eigenen Räder produzieren können, die sich verkaufen?

    Was machen die Motorentuner, die kein Eingriff in das Motormanagament machen dürfen, obwohl sie das Fachwissen besitzen und Richtlinien einhalten können?

    Was machen die Firmen, die sich auf Autostyling spezialisiert haben, und die die Kosten ihrer übertriebenen Forderungen, die sie ja eigentlich schon erfüllen, wegen Ihnen jetzt aber zertifizieren müssten, nicht aufbringen können?

    Ich könnte das hier noch weiterführen, aber es läuft alles auf das gleiche hinaus:
    Es würden viele bis fast alle Motorentuner, Felgenhersteller, Auspufffabrikanten, usw. daran pleite gehen, weil sie die Kosten auf den Konsumenten abwälzen müssten und die Käufer nicht mehr in der Lage sein werden oder wollen, diese hohen Mehrkosten zu tragen.

    Sie werden mit Ihren Regeln und Paragraphen einen ganzen Wirtschaftszweig schädigen, der in den letzten Jahren immer wieder einen Gewinn von rund 5 Mrd. Euro in Deutschland erzielt hat. Ist es in Ihrem Sinne diesen Wirtschaftzweig zu schwächen und Arbeitslose zu verursachen? Wenn diese 5 Milliarden wegfallen, wird das auch Folgen für die daran hängenden Firmen haben, weil sie dann als Zulieferer auch keine Aufträge bekommen.


    Es wurde in den letzten Jahren erst alles in Europa langsam erlaubt und erleichtert, um es uns Autonarren leichter zu machen. Und jetzt wollen Sie es uns wieder erschweren oder unmöglich machen?
    Das ist wie, wenn man erst einem Kind etwas erlaubt, um es ihm im gleichen Moment wieder zu verbieten.
    Was sollten wir an Ihrer Stelle denn mit unserem Geld und unserer Zeit machen?
    Wissen sie, was es heißen würde, ein Hobby aufzugeben, nur weil es einige wenige einschränken oder gar verbieten?

    Ich möchte Sie bitten, diese Regelungen und Paragraphen zu überdenken und uns in unserem Individualismus nicht weiter einzuschränken, als jetzt. Da wir in einem Europa leben möchten, das nicht nur Einschränkungen, Verbote und Einheitsregeln kennt.

    Ich denke, ich spreche für viele Millionen Autoschrauber, Autotuner und Firmen, die von diesem Geschäft leben.

    Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um eine kurze Stellungnahme



    Was wir noch machen können:
    Soviele Leute wie möglich zu bewegen die Meinung kundzutun.
    Wer Kontakte zu Medienunternehmen hat, die einem nich das Wort im Mund herum drehen, wie es Bild, RTL und Co. gerne tun sollte diese Nutzen und sich dessen Hilfe sichern.

    Sonst noch Ideen? Immer raus damit!

  2. #2
    ShoG
    Gast
    wie schon bei uns geschrieben:
    panikmache...bisses soweit ist wirds noch einige jahre dauern...denn gled regiert die welt und wenn die tuner in der eu nix verkaufen können bekommen die staaten au nix

  3. #3
    NetKiller
    Gast
    naja panikmache is sonne sache .. das ding istaktuell in planung bzw. halb umgesetzt (nachzulesen im übrigen im web in der originalfassung auf englisch).

    der weg von europrichtlinie zu deutschem recht ist nicht so weit.

    und nachdem son ding durch ist dann gross anfangen zu heulen ist halt zu spät.. ergo sollte man meiner meinung nach vorher aktiv werden

    nich dasses so läuft wie mim euro wo immer noch ne menge leute rumheulen von wegen "ich wollt den nich, aber ich wurd ja auch nich gefragt"

  4. #4
    ShoG
    Gast
    ähm jo, aber um des durchzusetzen müssen se auch ersmal anner industrie vorbei

    und zudem wenn die sich was in den kopf gesetzt ham denn bring die das auch durch, so oder so ähnlich ob de willst oder nicht.

    meinste mit ner unterschriftenaktion hätten wa den oiro aufhalten können? ich denke doch mal nicht...

  5. #5
    ShoG
    Gast

    sag doch panikmache...

    viel spaß beim lesen
    3. Thomas Gronert, TÜV Nord: Neue ECE-Räderrichtlinie - was bedeutet sie für Tuner ?

    Erst einmal zur Begriffsbestimmung: Im Gegensatz zur EG-Richtlinie, die nur im EU-Bereich angewendet wird, gilt die ECE-Regelung für einen deutlich größeren geografischen Bereich. Jeder Staat kann, muss aber nicht die ECE-Regelungen anwenden. Die neue ECE-Räderrichtlinie gibt es bisher nur im Entwurf. Es läuft derzeit eine 6-monatige Einspruchsfrist und es ist vorgesehen, die Regelung Anfang 2007 einzuführen. Als Anwendungsbereich wurden PKW, Geländewagen und Anhänger festgelegt, mit diesen Einschränkungen:

    Sie gilt nicht für Erstausrüstungsräder (OE-Räder) oder für Nachrüsträder des Fahrzeugherstellers und auch nicht für Sonderräder nach Absatz 2.5., mit dem Nachsatz "für die weiterhin eine nationale Genehmigung vorgesehen ist". Das zeigt schon die M*****richtung der vorgesehenen ECE-Regelung.

    Hier weitere Begriffsbestimmungen:

    Die ECE-Regelung beschäftigt sich im wesentlichen mit Nachrüsträdern, die da sind: Räder für Erstausrüstung, bzw. Räder des Fahrzeugherstellers, die uns hier nicht interessieren, d.h. Räder des Fahrzeugsherstellers als Ersatz oder nachträgliche Umrüstung z.B. von Stahl- auf Aluräder. Weiterhin gibt es identische Nachrüsträder, die der Fahrzeughersteller auch verwendet, nur werden sie nicht von ihm, sondern von Räderherstellern gebaut und vertrieben - in unserer nationalen Richtlinie bekannt als Identräder.

    Dann kommen nachgebaute Nachrüsträder, also mit Identrädern ähnliche Räder, nur in diesem Fall von einem anderen Räderhersteller, aber mit der gleichen Radkontur und den gleichen Maßen wie das Identrad und insofern vergleichbar.

    Das letzte sind sogenannte ähnlich gebaute Nachrüsträder, d.h. hier müssen Funktionsmaße überein- stimmen, aber man hat die Möglichkeit, vom Design und der Innenkontur abzuweichen. Hier werden bei der Genehmigung weitere Prüfungen erforderlich. Und jetzt erst kommt der für Sie interessante Part, nämlich die Definition der Sonderräder, und ist ganz einfach alles das, was nicht Nachrüsträder sind. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, was diese ECE-Regelung für Sie (die Tuningbranche) bedeutet. Der erste Entwurf kann als gesichert angesehen werden, dass er so wie formuliert in Kraft treten wird. Er ist aber für die Tuningbranche zumindest national nicht von Bedeutung, da wohl kaum ein Tuner ein nachgebautes Identrad verkauft. Dazu kommt noch ein wichtiger Punkt: Ein nachgebautes Identrad darf ja auch nur mit Serienbereifung gefahren werden. Höchstens im Bereich von Winterrädern könnte die ECE-Regelung interessant sein, da man diese dann mit ECE-Genehmigung anbieten kann. Aber man hat außer dem Design nichts an freien Möglichkeiten, was man verändern könnte.

    Deshalb zum Vergleich: Unsere deutsche Räderrichtlinie deckt sowohl Nachrüst- als auch Sonderräder ab, und hat entgegen der ECE-Regelung - was vielleicht bisher niemand richtig verstanden hat - das Design als Typ-Abgrenzungsmerkmal. Das heißt, bei der ECE könnte man mehrere Designs in einer Genehmigung zusammenfassen, weil die Maße alle gleich sind. Zusammenfassend heißt das, die ECE-Regelung, wie sie kommen wird in 2007, wird eine Regelung sein für Nachrüsträder, die im wesentlichen unseren heutigen Identrädern entsprechen. Für Tuner wird weiter unsere nationale Räderrichtlinie maßgebend sein, um entweder eine nationale Genehmigung über KBA, sprich ABE, oder über Teilegutachten und entsprechende Verwendungsgutachten zu erlangen, mit den Einschränkungen, die es nach wie vor für den europäischen bzw. überhaupt ausländischen Markt gibt. Eine Anerkennung unserer deutschen Gutachten bleibt nach wie vor fraglich bzw. nicht gesichert.

    Der Ausblick ist sicherlich der, dass man eine Annäherung von dieser ersten Form der ECE-Räderreglung zur deutschen nationalen Reglung versuchen wird, da gibt's noch viele Diskussionspunkte. Einer davon ist sicherlich schon mal, warum man das Design nicht als Typabgrenzungsmerkmal in den ersten Entwurf mit hereingenommen hat. Die Entwicklung kann in beide Richtungen gehen, EG-Anpassung an deutsche, nationale Richtlinien oder umgekehrt, oder die Zukunft wird dazwischen liegen.

    Abschließend ist also zu sagen, dass es sich derzeit für die Tuner nicht lohnt, in Richtlinien- und Prüfungsdetails der neuen EG-Räderrichtlinien einzusteigen. Zum einen sind diese sowieso ähnlich den bisherigen deutschen, und zum andern (siehe oben) betrifft es die "Tunerräder" in der jetzigen Fassung nicht.

    Auf die Frage von Prof. Bodo Buschmann "Kann man also zusammenfassend sagen: Keine Gefahr für die Tuningbranche?" antwortet Herr Gronert: "Das ist richtig!"

    Auf die Frage von GF H.-J. Köninger " Ist es für die Tuningbranche nicht sinnvoll, in der Zukunft auf eine Ergänzung der ECE-Regelung in Richtung Sonderräder hinzuwirken?" antwortet Herr Gronert: "Im Prinzip ja, aber man muss da vorsichtig taktieren, denn der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Mit einer ECE-Regelung für Sonderräder würde sich der europäische Rädermarkt natürlich erweitern."

    Auf eine weitere Frage aus dem Publikum "Wie lange würde solch ein Prozess dauern" meint Herr Gronert: "Mit Sicherheit mehrere Jahre, da ja alle beteiligten Nationen mitwirken und entscheiden müssen. Man muss sich da sicherlich auf eine gewisse Schleichfahrt einstellen".
    Quelle: http://www.vdat.de/

  6. #6
    naja und wie war des mit sportluffi&auspuffanlagen?

    sie konnten dir immernoch alles eintragen, du musst nur mehr bezahlen, und da wir in deutschland leben und jeder geldgeil ist wird dass auch so bleiben...


    ...aber aus dem letzten posting les ich eig raus, dass es sowieso am popo vorbeigehen kann

  7. #7
    ShoG
    Gast
    racingline reingetragen heisst nicht legal wenn du mal auf nen intelligenten polizisten stösst der sich damit auskennt*lachkrampfbekomm* kann es dazu kommen das nen sachverständiger dazu gezogen wird oder des fahrzeug inne halle kommt und überprüft wird

    allerdings wenn was im schein steht is die wahrscheinlichkeit gering das es nochmals überprüft wird

    jo und wie ich ja sagte PANIKMACHE ! mehr nicht...denn warum greifen die JETZT etwas auf was am 26.10.2005 (!!!) in erwägung gezogen wurde?

  8. #8
    Zitat Zitat von ShoG Beitrag anzeigen
    racingline reingetragen heisst nicht legal wenn du mal auf nen intelligenten polizisten stösst der sich damit auskennt*lachkrampfbekomm* kann es dazu kommen das nen sachverständiger dazu gezogen wird oder des fahrzeug inne halle kommt und überprüft wird

    allerdings wenn was im schein steht is die wahrscheinlichkeit gering das es nochmals überprüft wird

    jo und wie ich ja sagte PANIKMACHE ! mehr nicht...denn warum greifen die JETZT etwas auf was am 26.10.2005 (!!!) in erwägung gezogen wurde?
    du ich bin ja nich blöd, und von sowas red ich auch nich

    es geht mehr darum dass etz eben nicht mehr eben einfach jede auspuffanlage mit jedem luffi einfach fürn paar euro eingetragen wird, sondern dass eben ne geräuschmessung abläuft, und solang der wert im rahmen ist wirds dann auch größtenteils legal eingetragen...nur kostets halt eben

  9. #9
    ShoG
    Gast
    wollt ich ja auch damit nich behaupten

    japp ist richtig die abanhmen werden nun schwerer, was widerum geld kostet was ich nicht gut find...allerdings trägt es zur sicherheit bei, was widerum gut ist

    und was soll ich auch mim auto des du im nächsten ort hörst, aber erst ne stunde später siehst ?

    wie isses im opelvideo: "laut isser...aber schnell isser nich..."

  10. #10
    das hier ist doch wie die Sache mit der Gesachwindigkeitsbegrenzung auf der AB.
    Warum haben se alle eine nur wir nicht... :wavey:

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