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Thema: Antriebswelle links zu lang

  1. #1

    Antriebswelle links zu lang

    Hallo zusammen!

    Ich fahre seit diesem Frühjahr einen Corsa B (BJ 2000), den ich von meiner Mutter übernommen habe. Da der 3-Zylinder immer schon genervt hat, ist dieser direkt rausgeflogen und bei SP durch einen X20XEV ersetzt worden. Welche Probleme ich bis jetzt mit der Karre schon hatte (oder noch habe) erspare ich mir mal an dieser Stelle, das würde den Rahmen sprengen.

    Jedenfalls ist seit dem Umbau sukzessive ein Geräusch auf der Fahrerseite lauter (und nerviger) geworden, dessen Ursache ich seit letzter Woche eindeutig als zu starken Druck der kurzen Antriebswelle auf den Achsantrieb identifizieren konnte, die hat absolut kein Spiel mehr. Das Getriebe ist ein F13, und der Wagen ist mit 35mm Federn tiefergelegt worden, ist aber vorne noch ordentlich nachgesackt.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen bei einem Umbau gemacht? So weit ich weiß, sind die Wellen vom 1.0 sogar noch die kürzesten, d.h. ein 1.2, der derart umgebaut wurde, müsste da doch eigentlich noch mehr Probleme haben, oder nicht?
    Mein Gedanke war jetzt die Welle an dem Ansatz des getriebeseitigen Gelenks um ca. 0,5cm kürzen zu lassen, und habe mich deswegen mal an Hennig in Essen gewandt. Macht das Sinn, gibt es bessere (billigere) Lösungen?

    MfG
    Christoph

  2. #2
    Fummy
    Gast
    Die Wellen kannst in jeder Dreherrei abdrehen lassen! Oder vielleicht kennst sogar einen Dreher!

    Einfach abdrehen, wieder neu anfasen und die Nut für den Sprengring passend nach innen versetzen und fertig!

    Henning verlangt bestimmt n Haufen Kohle

  3. #3
    Ist das denn ein gängiges Problem? Da ich davon eigentlich bis jetzt nichts gelesen hatte, und ich habe vor dem Umbau jede Menge gelesen.

  4. #4
    Fummy
    Gast
    Hm, das weiß ich leider net!!!

    Aber wenn du dir sicher bist das es daran liegt

  5. #5
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    Avatar von Zero
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    wenn man bedenkt das das SERIEN antriebswellen sind da Smallblock F13 getriebe...

    ich würde das problem nicht bei den antriebswellen suchen denn die müssen passen!

    eher ist der motorhalter ein problem so das der motor versetzt drin sitzt und den motor auf eine seite drückt und dadurch die orginal antriebswellen nicht mehr passen!

  6. #6
    Das erste Problem mit der Kiste war auch, dass der Riemen auf der rechten Seite bzw dessen Rolle in Linkskurven an den Holm angeschlagen ist (äußerst fieses Geräusch). Daraufhin wurde der Motor erst weitestmöglich nach links gesetzt und später noch ein Abstandhalter von SP eingeschweißt. Mit der Zeit, und mit dem Nachsacken der Federn ist dann das Geräusch links lauter geworden.
    Um das zu überprüfen haben wir den Motor jetzt wieder ein Stück in die andere Richtung gesetzt, und das Geräusch ist etwas leiser geworden. Ich wäre es aber gerne ganz los.
    Jetzt überlege ich, ob ich

    a) Die Welle abdrehen lasse
    b) Das Distanzstück am hinteren Getriebehalter entferne
    und oder c) die Riemen der Lima auf die schmalere Variante umbaue und den Holm noch etwas bearbeite, damit der Motor wieder etwas Luft auf der Seite hat

    ?

  7. #7
    Senior VIP (Spender)
    Moderator
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    Avatar von Zero
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    1. distanzstück hinten beim getriebe raus das hat da bei nem smallblock getriebe gar nix zu suchen!

    2. Organisier mal neue gebrauchte antriebswellen von 1.2i aufwärts also alles bloß nicht 1.0 12V!

    3. lass die wellen so wie die orginal sein müssen das muss passen!

    4. der motorhalter ist einfach falsch bzw das mit dem unterlegen ist vermutlich das problem!

    geh mal nach den punkten vor oder stell die kiste zu SP und die sollen das richten! denn so wie der umbau da ist passt da einiges nicht!

  8. #8
    Also Punkt 1 werde ich gleich mal angehen - hoffentlich ist es damit ja schon erledigt.

    Aber sind die 1.2er Wellen nicht ganze 3cm länger auf der linken Seite?

    Mal eben nach SP ist so ne Sache, das ist ein ganz schönes Stück dahin, und besonders kooperativ sind die auch nicht. Außerdem will ich, dass das Ganze jetzt alles korrekt gemacht wird. Da sind vllt Sachen passiert, das füllt einen eigenen Thread, war aber dafür günstig... Abgesehen davon brauch ich die Kiste um zur Arbeit zu kommen.

    Ich werde jedenfalls keine Autos mehr kaufen/umbauen/reparieren lassen, wo der Betrieb weiter als 30km entfernt liegt... Versuch macht kluch... ^^

  9. #9
    Senior VIP (Spender)
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    Avatar von Zero
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    normal sind alle corsa b und tigra a wellen gleich lang!

    kann ja sein das du "spezielle" hast

    was gabs denn für probleme?
    könntest du evtl mal n bild von dem jetzigen halter knipsen? bzw vom umbau an sich?

  10. #10
    Zitat Zitat von Zero Beitrag anzeigen
    normal sind alle corsa b und tigra a wellen gleich lang!

    kann ja sein das du "spezielle" hast

    was gabs denn für probleme?
    könntest du evtl mal n bild von dem jetzigen halter knipsen? bzw vom umbau an sich?
    Ich lade mal die Batterien von meiner Digicam und versuche da was zu knipsen, aber ich komme nicht wirklich unter die Karre, weswegen ich noch nicht weiß, ob man da was erkennen wird. Und die unterschiedliche Wellenlänge habe ich nur bei Autoteilebox.de gesehen, kann ja sein, dass deren Angaben einfach murks sind.

    Was die Probleme angeht versuche ich das mal zusammenzufassen:

    Ich habe im März dieses Jahres einen Motorumbau an meinem Corsa B auf X20XEV+F13 vornehmen lassen.

    Leider kam es in nichtmal besonder scharfen Linkskurven immer zu einem fiesen Geräusch von vorne rechts, die Rolle dort schlug an den Holm an.

    Deswegen wurde aufgrund zu großer seitlicher Bewegungsfreiheit des Motors eine Stütze rechts nachmontiert bzw. geschweißt, und die rechte Antriebswelle, die sich zwischendurch (auch noch als meine Freundin den Wagen fuhr) mal aus dem Getriebe verabschiedet hat, durch eine längere? ersetzt, und bei der Gelegenheit das Motorsteuergerät unter dem Handschuhfach befestigt.
    Auf der Rückfahrt von dieser Aktion ist der Wagen auf halber Strecke (kurz nach Besuch eines Rennens auf dem Nürburgring) liegen geblieben, da das Steuergerät bzw. dessen Stecker durch die Montage einen Wackelkontakt hatte, was dazu führte, dass 2 Zylinder nicht gezündet wurden und unverbranntes Benzin in den Kat gelangte, was sich wiederum in einem ziemlichen Gestank im Innenraum und akutem Leistungsverlust äußerte, woraufhin der ADAC gerufen werden musste, nachdem ein Anruf bei SP nicht beantwortet und auch keine weitere Reaktion gezeigt wurde. Der ADAC bekoman uns vorübergehend mit Glück wieder flott und ich wurde so auch ADAC-Mitglied. Eine Werkstatt bei mir vor Ort hat dann den Wackelkontakt festgestellt und behoben.

    Nachdem dann einige Kilometer mit dem Wagen abgerissen waren, wurde das Leerlaufgeräusch des Wagen bei warmem Motor eher "treckerartig", und ich werde häufig gefragt, ob das ein Diesel sein. Das Geräusch ist nicht drehzahlabhängig, scheint aus dem Ansaugbereich zu kommen und stellt bis jetzt jeden vor ein Rätsel.

    Dann ist durch einen ausgiebigeren Regen das Relais der Benzinpumpe vollgelaufen (welches irgendwo neben der Batterie lag), was dazu führte, dass diese auch bei abgeschaltetem Wagen weiterlief, was ich nur per Zufall an dem Tag abends noch mitbekam und das Relais dann nach dem Trocknen wassersicher untergebracht habe.

    Jetzt fing so langsam das Geräusch an lauter zu werden, dass durch den Druck der Antriebswelle verursacht wurde, ich tippe mal, dass es durch das Nachsacken der Federn deutlicher wurde.

    Dann hatte ich zwischendurch immer mal das Problem, dass der Drehzahlmesser plötzlich "Kirmes" gespielt hat (sprunghafte Anzeige 0-max), woraufhin der Motor abstarb, und dann nach Neustart erstmal mit Kontrollleuchte im Notprogramm lief, nach Abstellen des Wagens und einiger Zeit Pause war dieses dann für einige Zeit (mal Tage, mal Wochen) erstmal verschwunden.

    Allerdings ist dieses Problem eskaliert, ich bin mit dem Wagen nach Calais und zurück gefahren, und jeweils nach ein paar Kilometern hat der Wagen plötzlich Aussetzer gehabt, bis dann wieder Drahzahlkirmes war und ich mit abgestorbenem Motor auf den Standstreifen gerollt bin. Nach ein paar Startversuchen konnte ich dann im Notprogramm meine Reise fortsetzen. Bei der Gelegenheit ist dann noch ein Riss im Kühlmittelausgleichsbehälter dazugekommen, durch den der Wagen leider permanent Wasser verlor.
    Beides wurde mittlerweile vor Ort behoben, das Problem mit der Drehzahl ürbigens durch ordentliches verlöten der Kontakte zum Sensor, die vorher nur irgendwie mit Steckverbinder oder sowas verbunden worden waren - echt Spitze.
    Danach ist das Problem nicht mehr aufgetreten.

    Die Fehlerdiagnose, was Motorprobleme angeht, gestaltet sich außerdem schwierig, da der Diagnoseport keine Fehler ausspuckt, obwohl sich da mittlerweile einiges angesammelt haben muss. Außerdem ist der Öldruckgeber nicht angeschlossen.

    So, sry für den Roman, aber es war danach verlangt worden.

    Heute abend geht der Wagen dann in die Werkstatt, und wir werden mal gucken, inwieweit der Abstandhalter da hinten weg kann, ohne dass dir Rolle rechts wieder an den Holm knallt.

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