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Thema: Zivildienst

  1. #1
    sensation-white
    Gast

    Zivildienst

    Hey,

    ich wollte mal wissen, wer hier so alles Zivildienst gemacht hat und als was?
    Ich würde persönlich gern irgendeinen Fahrdienst machen, weiß aber nicht so, was ich da als Grund angeben soll, bei der Bewerbung oder evtl Erfahrungen.
    Mein eigtl Grund ist, dass ich Ungern Pflegedienst abhalten will und Fahrdienst vllt was ganz spaßiges ist. Käme halt nicht gerade toll, wenn ich das als Grund angebe.
    Wär super, wenn da jmd Erfahrungen gesammelt hat und mir vllt weiterhelfen kann?!

    mfg Phil

  2. #2
    Vangelis
    Gast
    also ich bin zu den üblichen verdächtigen hingegangen spirch asb , rote kreur usw und hab gesagt: da bin ich, will Zivi machen habt ihr was frei im Fahrdienst ^^ jo und beim ASB war ich dann halt im "Essen auf rädern"

  3. #3
    Holger
    Gast
    Morgähn

    Ich hatte echt Schwein mit meiner Zivistelle.

    Ich war in einem Altenheim der Caritas, 3,5km von meiner Haustüre entfernt, als Hausmeister. War echt ein spaßiger Job, weil der eigentliche Hausmeister - dem ich zur Hand gehen sollte - fast die ganze Zeit krank war und ich damit ständig mein eigener Chef war.

    Aber Hausmeister im Altenheim als Zivistelle kann ich nur weiterempfehlen, macht recht viel Spaß, vor allem kannst du 'ne Menge dazulernen wie z.B. Wasserhähne reparieren usw. (sofern du sowas noch nicht kannst). Außerdem sind die alten Leute nicht gerade knausrig was das Trinkgeld angeht wenn du nett zu ihnen bist.

    Grüße
    Holger

  4. #4
    Onkel Horst
    Gast
    Hab meinen Zivi beim Behinderten-Fahrdienst des DRK gemacht.
    War ne super-spaßige Zeit mit tollen Kollegen.
    Und der Umgang mit Behinderten is auch nich so schwer wie manche vielleicht glauben.

    Nur hatte ich leider auch nen absoluten Tyrannen als Chef, der einem schon den Nachtausgang gestrichen hat wenn man nicht auf sein Rufen reagiert hat --> Folge: 1 Woche in der Zivi-Unterkunft pennen, ohne Fernseher, Radio, Playstation o.ä.
    Gott sei Dank hat dass DRK ihn jetzt, 10 Jahre später, endlich wegen unterirdischer und katastrophaler Mitarbeiterführung fristlos gefeuert.

    Aber davon mal abgesehen war es eine Zeit die ich auf gar keinen Fall missen möchte.Hat tierisch viel Spaß gemacht.

    Und ne Begründung oder gar Bewerbung hab ich auch nicht gebraucht.Bin einfach hin, hab mir Termin geben lassen, hab mich dann vorgestellt und die Stelle gekriegt.

    Wenn es bei euch in der Umgebung auch son Fahrdienst für Rollifahrer oder anders Behinderte gibt und du da anfängst dann richte dich aber auch auf Spätschichten ein.Die Leute wollen ja auch mal weggehen und dann vielleicht um 23.00 Uhr nach Hause kommen, auch am WE.

    Mfg
    der Onkel

  5. #5
    corsa_styler85
    Gast
    Ich habe Oktober 2005 - Juli 2006 Zivildienst in einem Altenpflegeheim gemacht (Johanniter).

    Allerdings nur als Service-Kraft auf der Station. Nichts mit Pflege, da ich das nicht kann. Nicht können von tun, sondern ich konnte so etwas mit mir nicht vereinbaren. Puh, schwer zu erklären . Hoffe ihr versteht aber, was ich meine. Man muss es können. Ist halt nicht jedermanns Sache. In dieser Richtung kann man es auch begründen. Ist ja nicht gelogen.

    Meine Arbeitszeit war von Mo-FR 8.00 - 15.30 Uhr. Und jedes zweite Wochenende komplett, dafür dann der Montag frei.

    Meine Aufgaben waren: Essenswagen auf die Station holen (Frühstück 8.00 Uhr, Mittagessen 12.00 Uhr, Kaffee & Kuchen 14.30 Uhr) und Tisch decken. Leute aus den Zimmern an den Tisch holen und den bettlägrigen das Essen auf die Zimmer bringen, Essen am Tisch verteilen. Vereinzelt den Leuten das Essen verabreichen, die nicht mehr alleine essen konnten...

    Zwischen den Essenszeiten, vormittags, bin ich durch alle Zimmer der Bewohner und habe die Betten gemacht, wenn nötig frisch bezogen sowie darauf geachtet, das die Zimmer sauber und aufgeräumt sind.

    Nachmittags hatte ich mich mit den Bewohnern beschäftigt. Spaziergang, unterhalten oder diverse Gesellschaftsspiele wie Mühle usw. gespielt.

    Hatte am Tag auch immer genügend Zeit, mich mit den zwei Zivikollegen von den anderen beiden Stationen zu treffen zum erzählen . Bis auf die minimale Vergütung, war es anfürsich ein lockerer Job, der mir auch Spaß gemacht hat.

  6. #6
    sensation-white
    Gast
    Also n Kumpel von mir macht auch Hausmeister in nem Altersheim zurzeit.
    Dem sein Arbeitstag sieht so aus:

    8:00 Uhr aufstehen
    ne stunde pause machen
    Müll ausleeren
    ne stunde pause machen
    nachem Müll gucken
    Pause
    Mittag
    Pause
    ma was kehren -müll gucken
    Pause
    Feierabend

    arbeitet am TAg 1 1/2 Stunden, bekommt ne Wohnung, Verpfelgung und Fahrtkosten.

    Versteht man unter Fahrdienst immer den Personentransport?
    Ich möchte den Kontakt mit Pflegebedürftigen echt gern meiden!
    Will aber auch nicht der Schosch vom Dienst sein!

  7. #7
    Ich hab da wohl was ganz anderes gehabt.

    Ich war beim Roten Kreuz in der Verwaltung eines Kreisverbandes eingesetzt.

    Meine Aufgaben waren:

    Verwaltung
    Rechnungswesen
    Mitgliederbetreuung
    bissl Fahrdienst (bei Veranstaltungen als Taxi)

    Mehr nicht.

    Mo-Do von 7.00-16.00
    Fr von 7.00 - 13.00

    War eigentlich ein ganz rühiger Job, da man nur im Büro gearbeitet hat.

  8. #8
    Onkel Horst
    Gast
    Ich möchte den Kontakt mit Pflegebedürftigen echt gern meiden!
    Wenn du damit jetzt körperlich und geistig Behinderte meinst - haste Angst davor oder so?
    Du wirst schnell merken das das die nettesten und ehrlichsten Menschen sind die es gibt.Und der Umgang mit denen is echt easy.
    Außerdem fährst du sie dann ja nur durch die Gegend, du mußt ihnen ja nich den Hintern abwischen oder so.
    So ne Zivi-Stelle hab ich auch nich haben wollen.Muß ich zugeben.

    Ich denke man sollte ruhig mal so Erfahrungen im Umgang mit Behinderten und/oder Pflegebedürftigen gemacht haben.Kann einem nicht schaden im Leben.

  9. #9
    Tomek2207
    Gast
    hi ho

    ich habe meinen Zivieldienst beim Malteser Hilfsdienst geleistet, und muß sagen das war die richtige entscheidung die ich damals getroffen habe.

    Super kolegen und verdammt viel spaß mit denen gehabt. waren alle super drauf und unser Diensstellenleiter war der Oberhammer kam morgens an und das erste was er sagte " Morgeeen wo ist mein Kaffe ihr pappnasen ^^"

    naja 7 wochen grundlehrgang in Fulda in einem kleinen kuhdorf
    und etlichen stunden fahrtraining bekam ich eine Fahrerlaubniss für
    - Fahrten mit Sonder Wegerecht ( schön mit blaulicht und martinshorn)
    - und einen Personenbeförderungssschein

    die haupaufgaben im Zivi waren Bluttransporte und Gewebeproben von nem Krankenhaus zum anderen krankenhaus in die Pathologie (Hoffentlich richtig geschrieben ^^) karankentransporte und behindertenfahrdienst hat echt laune Gemacht Behinderte und Alte menschen senil oder noch ganz fit machen echt spaß vorallem wenn man die älteren damen gefahren hat gabs von jeder dame jeden morgen und jeden abend immer 2 euro "Milchgeld" .
    Zu den blaulichtfahrten sei gesagt das das höllisch spaß gemacht hat man aber auch ne menge verantwortung gehabt hat und immer ein risiko "Andere Verkehrsteilnehmer" dabei war.
    zum Thema Behinderte, naja war auch immer sehr lustig naja und manchmal war es echt hart wenn man so die menschen gesehen hat. Aber man denkt warscheinlich nach so nach 10 monaten ganz anders über solche leute.

    Knöllchen mußte ich nie Bezahlen ^^ hab während meiner ZIVI zeit ca 36 Knölchen mit Foto bekommen aber waren ja Blaulichtfahrten ^^

    aber die überschreitungen waren teilweiße sehr interesannt ^^


    MFG Tomek

    und ein Frohes Fest an alle

  10. #10
    Also ich hab meinen Zivildienst beim ASB abgesessen und anschließen noch 3 Monate auf Ehrenamtlicher Basis verlängert.

    Hab angefangen mit "Essen auf Rädern" und sonst paar Leute herum gefahren oder einkaufen gegangen. Wegen püflegesachen brauch man keine Angst haben, das lassen die alles von ausgebildeten Leuten machen und wenn überhaupt musst du nur ma ner Schwester zur Hand gehen!

    Man sollte da keine Angst haben auf ältere oder behinderte leute zuzugehen, denn wenn dir mal was passiert willst du ja auch das dir einer hilft! Man merkt ganz schnell, das die Arbeit garnet so schlimm is wie sie sich anhört! Oft hat man auch so erlebnisse, das die Leute einfach nur froh sind, wenn sie jemanden zum Reden haben, weil man der einzige regelmäßige Besuch ist.

    naja, auf jeden Fall habe ich dann die Schulbetreuung eines betreuungsbedüftigen kindes übernommen, was echt super lustig war. Eben in der Schule anwesend sein und aufpassen, bei den Hausaufgaben helfen und eben bissl die Mutter unterstützen, was die Therapiefahrten anging! War echt ne Erfahrung fürs Leben, die ich nciht missen will. Gehe seitdem ganz anders auf "behinderte" Menschen zu, denn man steckt sie echt schnell in ne Schublade!

    Wenn man aber den Kontakt vermeiden will, dann sollte man net unbedingt Zivi machen, denn man hat automatisch zu 95% Kontakt mit solchen personen. Aber ist echt net schlimm und einfach offen sein.

    Fahrdienst kann mehreres bedeuten - beim ASB z.B. gabs folgende Dienste:

    - Krankentransporte im In-/Ausland
    - Essen auf Rädern
    - Botengänge für ältere Leute
    - Fahrdienste in vorm von Arztbesuchen, Einkäufen etc. - da hat man die leute einfach hin gefahren und wieder abgeholt!

    Einfach ma wo hingehen, sich ne broschüre geben lassen was die alles so anbieten und fertig. Oftmals veranstalten ASB, DRK etc. auch infoveranstaltungen bezüglich Zivildienst.

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