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Thema: ständig kaputte Radlager...woran liegts?

  1. #1
    tobsen
    Gast

    ständig kaputte Radlager...woran liegts?

    Hallo,

    das leidige Thema geht weiter, mir gehen ständig hinten die Radlager kaputt, das letzte hat 1/2 Jahr gehalten und nun wummerts wieder ordentlich ..

    Mein Vorgehensweise ist folgendermaßen, alte Lagerhülsen vorsichtig und gleichmäßig ausklopfen > dann Trommel gründlich reinigen > neu fetten > neue Hülsen gleichmäßig langsam reinklopfen > Trommel aufsetzen > Schraube mit bewegender Trommel auf 25nm anziehen und anschließend wieder lösen bis sich die Unterlegscheibe mit dem Schraubenzieher bewegen lässt > dann Schraube mit dem Sicherungssplint sichern und Rad drauf.

    Ist doch so von der Vorgehensweise korrekt oder? An Lagern verwende ich nur Markenware(FAG,SKF). Ich versteh`s echt nicht und zweifel langsam, ob was anderes Schuld sein kann, meine Fahrweise jedenfalls ist normal und nicht sportlich.

  2. #2
    Senior Moderator
    Avatar von TwoBeers
    Registriert seit
    09.05.03
    Beiträge
    1.365
    Woran merkst du denn dann das das neuen Lager defekt ist? Macht's Geräusche oder wird es heiß?

  3. #3
    tobsen
    Gast
    Das fängt wieder an zuwummern, bzw. laute Abrollgeräusche. Hab die Hinterachse mal angehoben und an den Rädern gedreht, bei dem letzten Radlager(Beifahrerseite) hört man wieder ein leicht mahlendes Geräusch. Der Achszapfen ist auch nicht farblich verändert oder der gleichen, deshalb versteh ich das irgendwo nicht mehr.

  4. #4
    StarTrooper
    Gast
    Eins der "jetzt helfe ich mir selbst" Bücher hilft einem da weiter. Du ziehts das Lager bei entlastetem Rad fest. DA ist der Fehler !!! Zudem gehört das nach einigen hundert Kilometern nachgestellt... in angehobenem Zustand kann man die Scheibe garnicht bewegen, erst im belasteten Zustand...

    - Lager einbauen
    - Trommel drauf
    - alte Stahlfelge drauf (mit zwei Muttern reicht)
    - etwas vor und zurückrollen lassen
    - aufbocken, prüfen, ggefs etwas nachstellen (auf dem Boden stehend)
    - Fahren --- nach einigen hundert Kilometern (150 - 300) prüfen und ggfs nachstellen

    SO machens echte Profis und nicht Pfuscherbuden, die die Dinger nur reinkloppen und den Kunden fahren lassen (eigene Erfahrung mit nem Wagen eines Bekannten)

  5. #5
    Tigra999
    Gast
    Was für eine Bereifung fährst du denn auf der Achse?

  6. #6
    StarTrooper
    Gast
    Falsch eingebaut ist die Bereifung auch egal ...

    Schonmal nen 255/35-18 gefahren? Radlager noch nie kaputt. So what?

  7. #7
    Senior VIP (Spender)
    Avatar von Icebreaker-
    Registriert seit
    07.06.04
    Beiträge
    808
    Wenn du die wechselst, mußt du auch die Lageraußenschalen mit erneuern und dann nicht anknallen, bis der Arzt kommt. Sie müssen ganz leicht Spiel haben, denn wenn sie warm werden dehnen sie sich ja aus.Sind ja auch Kegelrollenlager.

    Es gibt verschiedene Metoden und man kann sich streiten, welche die Beste ist. Ich habe es so gelernt und noch nie Probleme gehabt. Aufbocken, Rad ab,.....
    Lager komplett einbauen, Scheibe drauf und Mutter drauf. Locker randrehen, mit dem Hammer nen paar mal auf die Trommel und weiter leicht randrehen. So das du mit nem kleinen Schraubendreher die Scheibe noch eben grade, ohne Kraftaufwand verschieben kannst. Splint durch fertig. Das Fett schon beim Zusammensetzten der Lager einbringen. Rad drauf und gut.
    Zudem nimm keinen ebay billig Müll! Habe sie mal spaßeshalber selbst getestet. Da kann man so mit in die Lageraußenschale Dellen Klopfen. Also viel zu weich.

  8. #8
    tobsen
    Gast
    genau so mache ich es auch@icebreaker, bis auf den Schlag mit dem Hammer auf die Trommeln, dass habe ich bisher nicht gemacht. Wie gesagt, bei den Radlagern achte ich schon auf Qualität, da ist bisher immer nur SKF oder FAG reingekommen, bei den 5 Euro Lagern hätte ich zuviel Bammel das mir da irgendwas auf der Autobahn auseinander fliegt.

    Meine Bereifung ist momentan standart(Sommer 185/55 15" und im Winter 175er auf 14")
    Daran kann es wohl nicht liegen.

    Kann das jemand bestätigen was StarTrooper schreibt ?

  9. #9
    Senior
    Registriert seit
    13.09.09
    Beiträge
    222
    Jeder hat da seine eigene methode ein radlager einzubauen.
    Normal sollte das laut Opel vorschriften folgender Maasen gemacht werden.

    Radlagerschalen erneuern
    Kegellager mit Machinenfett oder vergleichbaren hitze beständigen Fett gut einfetten
    Einsetzen und dann als erstes die Mutter handwarm anziehen,
    dann mit einem Maulschlüssel einmal richtig festziehen
    dann wieder lösen so das das rad sich wieder leichtgängig drehen lässt
    danach mutter wieder anziehen bis ein minimaler Widerstand zu verspüren ist.

    Dann sicherungssplint rein und alles weiter zusammenbauen.
    Mit der methode habe ich noch nie probs auch wenn man dicke pellen oder mit einer extremen tieferlegung fährt.

    Also je dicker und größer die Reifen/ Felgen kombi sind um so mehr is das Radlager belastet egal wie gut die Radlager sind.


    Gruß

  10. #10
    Senior VIP (Spender)
    Avatar von Fasemann
    Registriert seit
    17.01.04
    Beiträge
    4.655
    Ich hatte auch schon mal Radlager unter Verdacht und dann war es nur der gute Toyo mit Sägezahn :-). Aber bei deiner Rad/ Reifenkombi sollte das nicht passieren.

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