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Opel Corsa B 1.6 16V mit F13: Getriebeproblem (Kupplung trennt unsauber)
Mahlzeit Leute.
Wie vielleicht einige gelesen haben, gabs an meinem Motor eine kleine (bisher sehr positive) Instandsetzung:
Kolbenringe neu
Kopf überholt
Traurigerweise muss dabei irgendwas mit der Kupplung passiert sein.
Die schleift wohl, was sich folgendermaßen äussert:
Auto steht, Schaltung im Leerlauf, Kupplung nicht getreten: nach treten der Kupplung lässt sich kein Gang einlegen. Der Rückwärtsgang kracht leicht: man kann hier quaso die Zähne "anlegen" und die Getriebeeingangswelle so abbremsen, die sich trotz getretener Kupplung weiterdrehte!
3 Fälle gibts nun:
Auto steht gerade:
Ist die Getriebeeingangswelle einmal abgebremst, läuft sie auch nicht wieder an, wenn man die Kupplung getreten lässt!
Auto steht mit der Fahrerseite nach unten schräg geneigt:
Auto lässt sich schalten, als sei alles in Ordnung. Kein krachen, alles wunderbar.
Auto steht mit der Beifahrerseite nach unten schräg geneigt:
Fühlt sich so an, wie als wenn das Auto gerade steht. Allerdings bekommt man die Getriebeeingangswelle mit dem Rückwärtsgang kaum gebremst. Klappt das und der Gang wird wieder rausgenommen, dreht sich die Welle sofort wieder!
Meine Vermutungen:
Das Auto stand 10 Tage nach dem Kopfausbau: eventuell ist hier Kühlwasser (oder andersweitig Feuchtigkeit) auf die Verzahnung der Getriebeeingangswelle gelangt.
Eventuell ist die nicht mehr optimal mit fett benetzt gewesen, wo durch sich nun ein Rostgrad gebildet hat, der die Kupplung am sauberen hin- und her wandern hindert.Steht das Auto mit der Beifahrerseite nach unten, legt sich die Kupplungsscheibe an die Schwungscheibe an. Aber die Frage ist nun: dieses Verhalten müsste doch mit optimal geschmierter Verzahung eher schlimmer sein: die Kupplungsscheibe "rutscht" dann doch wesentlich leichter?
Ja: um einen Getriebeabbau werde ich wohl nicht herumkommen. Trotzdem wollte ich vorher einen Thread eröffnen, um mal ein paar Ideen und Erklärungen der Zusammenhänge zu sammeln.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr also gerne was dazu schreiben.
Wie im Öldiagnosethread wird es allerdings wohl auf eine Zerlegung hinauslaufen. Dann gibts auch die Diagnose.
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Süchtig!!!!Süchtig!!!!
Liegt am Fahrer..... um da ne diagnose zu geben Getriebe raus und schauen. Schade das Opel da die Serviceklappe nicht mehr drin hat in den neuen Modellen. Beim Tellerschwungrad wie am x14xe ginge das ja nur am x16xe mit dem Topf nicht. Aber zum eben mal schauen wäre es genial.
MFG Bernd
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Hi!
Boa, wenn es etwas gibt, was ich so richtig hasse, dann ist es die Getriebetechnik...
Hast du bei den ganzen Umbauten auch eine neue Kupplung mitverbaut? Ausrücklager? War das neu? Wie ist dein Seil eingestellt? Öl im Getriebe gewechselt? Ich nehme an, die KW ist richtig gelagert, sodaß dein SW auch gerade hängt oder?
Ansonsten mach mal folgendes, da du da wohl nochmal ran mußt: besorge dir ein gutes altes F13 mit dieser Servieceöffnung und baue dort deine Getriebeteile ein. Also quasi blos n Glockentaush. Die Teile bekommst du auch hinterher geworfen be 3 2 1. Dann kannst du zwar in 100.000 Km immer noch keine Kupplung tauschen, aber dafür jederzeit reinschauen. Ich persönlich bedaure es sehr das nicht gemacht zu haben .
Gruß
Micha
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Klar geht das beim x14xe noch, da er ein Tellerschwungrad hat. Ich hab da noch ein Getriebe mit Öffnung liegen, geht eh in den Schrott mit Öffnung, muß nur abgehlt werden...
Und wenn du gelesen hättest wie er den Motor zerlegt hat, wüsstest du das er die KW samt Schwungscheibe etc. drin gelassen hat.
http://www.corsa-tigra.de/114035-x16...ethread-2.html
wobei ich hätte mir die Mühe gemacht dann alles rauszuholen und fertig zu machen.
MFG Bernd
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Abend!
Micha,
Kupplunssatz hab ich damals mitm Bernd neu gemacht. Hat keine 60000km gelaufen.
Das mit der Klappe ist ein interessantes Thema - aber wenns da Probleme gibt, muss in 90% der Fälle (mal grob geschätzt) eh alles runter. Mit Klappe kann ich reinschauen, sehe einen Schaden und darf dann alles abbauen.
Getriebeöl: vor 60000km neu gekommen: Stand okay!
Seil: ist ordentlich eingestellt. Hatte zum Test den Weg sogar extra mal verlängert, keine Besserung.
KW ist drin geblieben - ich weiß Bernd! Aber das war alles noch so gut, da wollte ich einfach nix machen.
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Komisch, dass es einen Unterschied macht wenn das Auto schief steht aber vielleicht ist das eher subjektiv, zumindest deine Erklärung mit dem Rost beantwortet das auch nicht.
Von außen hätte ich mal gesagt Kupplungsseil einstellen, vor allem falls du an dem was gemacht haben solltest. Oder das Seil ist am reißen oder ist gedehnt/ein Endpööpel ist verrutscht/Hülle gebrochen oder so (oder hat der Motor zum Schluß ne Hydraulikbetätigung - glaube ich aber kaum). Bei meinem ist z.B. unten am Getriebe die Hülle von innen rostig und aufgeplatzt; wenn ich das so überlege sollte ich das Seil vielleicht doch mal tauschen.... Oder der Hebel am Getriebe, an den das Kupplungsseil geht ist locker.
Oder das Pilotlager (darin wird die Getriebeeingangswelle in der Kurbelwelle gelagert) hat ein Problem, dass dadurch die Getriebewelle mitdreht.
Gut, im Zweifelsfall kennen sich andere besser aus, vor allem dass schiefstehen einen Unterschied macht ist halt komisch. Du könntest auch versuchen, ob wenn du ein Rad vorne aufbockst die Kupplung richtig trennt oder nicht (1. Gang einlegen und schauen ob sich das Rad dreht bzw. aufhört, wenn du die Kupplung trittst); vielleicht lässt sich eine Getriebewelle durch das Eigengewicht verschieben und deshalb läuft nicht alles so wie es soll.
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