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Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Mi 20. Dez 2006, 06:12
von castle111284
Also ich hatte in meinem ersten corsa keine probleme damit. Bei dem X10XE geht durch den gummistopfen kein kabel durch. sollte also kein problem sein mit der abdrichtung. ansonsten halt ne richtige gummitülle. Ich würde da nix bohren.

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Mi 20. Dez 2006, 13:47
von scrat
Wie gesagt. Nutze den Stopfen, der da ist. Hab das seit 3 Jahren so und kein Problem mit Feuchtigkeit im Wagen. Und es ist in meinen Augen die sauberste Lösung. Und wenn Du das Loch kleiner stichst, als das Kabel vom Durchmesser her ist, dichtet es wunderbar ab.

Gruss Nils.

P.S.: Weil mir grad langweilig ist:
corsa666 hat geschrieben:Daß der Corsa schon n Loch fürn Hauptkabelstrang hat wußte ich noch garnicht, danke für den schlauen Tip, da wär ich jetz ohne dich garnicht draufgekommen.
Nicht aufgeben, man lernt noch vieles dazu.
corsa666 hat geschrieben:Die "ich popels mit durch irgendn Gummistopfen"-Taktik können ja gerne die Grobmotoriker anwenden,...
Wären das nicht Feinmotoriker?
corsa666 hat geschrieben:...die sich mit ner Bohrmaschine umzubringen drohen...
Umgebracht wird sich mit nem stumpfen Löffel
corsa666 hat geschrieben:..oder die erstmal ne technische 3D CAD-Zeichnung brauchen, um ein dummes Loch in ein Blech zu kriegen.
Ne Zeichnung macht man sich mitm Bleistift.
corsa666 hat geschrieben:Aber es is halt einfach Pfuschinger&Co...
Und irgendwo nen Loch inne Karosse bohren natürlich nicht.
corsa666 hat geschrieben:Fakt is einfach, daß die schwulen Gummistopfen gerne mal undicht werden, wenn man irgendwelche überdimensionierten daumendicken Kabel da mit dem Hauptkabelstrang mit durchpfuscht, da hilft oft keine Dichtmasse und nix, da sichs Wasser entlang des Kabelstrangs dann seinen Weg bahnt und deine Kiste dann innen ständig feucht is und rumgammelt.
Jetzt könnte man natürlich fragen, ob Dein Loch nicht auch anfängt rumzugammeln.

Nainainai ... das die Leude gleich immer sooo persönlich werden müssen. Ich könnt das ja nich...

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Mi 20. Dez 2006, 16:34
von Michi16V
hab auch das kabel durch den stopfen gezogen und innen ist nichts feucht oder am gammeln. und ausserdem fängt dein gebohrtes loch schneller anzugammeln als du denkst wenn nichts mit rostschutz behandelt wird. :clapping: ist doch voll unnütz. :no: also warum ein loch bohren wenn eins vorhanden ist.

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Mi 20. Dez 2006, 17:00
von sKanoS
Also ich hab mein Stromkabel auch rechts im innenraum und cinch links und hab kein pfeifen oder sonstiges in den boxen. Die Qualität ist genauso wie vorher. :)

Also ich kan nicht klagen das Cinch kabel nicht links zu verlegen. Hab aber auch nen Doppeltabgeschirmtes kabel genommen.

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Mi 20. Dez 2006, 23:52
von scrat
Hm. Ich hab ein doppelt abgeschirmtes Chinch rechts, wo kein Strom liegt und den Strom rechts beim Fz.Kabelbaum langgelegt und habe ein Pfeifen, was ich nicht weg bekomme. Ist das vielleicht das Geheimnis? ;) ... Bin am Ende mit der Schei**. Schon alles ausprobiert. Aber ich bekomme es nicht weg.

Gruss Nils.

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Do 21. Dez 2006, 00:20
von blackdevil2k1
oft ist eine schlechte masseverbindung oder ne masseschleife schuld. ich zitiere mal von selfmadehifi:
8. Wie werde ich Störungen los? Davon bleibt im Car-HiFi-Bereich kaum einer verschont: Brummen, Rauschen, Knacksen, Surren, das alles ist möglich, aber unerwünscht! Am häufigsten ist mir dabei das drehzahlabhängige Surren bei leisen Lautstärken begegnet.
Leider haben Störungen manchmal mehrere Ursachen.
Es entsteht durch die Zündanlage des Motors und durch eine unsaubere Spannungsversorgung der Lichtmaschine. Aber auch alle anderen Verbraucher und elektrischen Teile können Störungen verursachen.
Über mehrere Wege kann es sich ins Tonsignal einschleichen:
  1. Aufgrund der Differenzspannungen in der Fahrzeugmasse (Masseschleifenprobleme) (90% aller Fälle)
  2. Einstreuung der Fahrzeugmasse auf das Cinch-Kabel (kapazitive, induktive Kopplung)
  3. direkt über die Stromversorgung (Zündung)
  4. Seltener gibt es Elektromagnetische Leitungs- und Strahlungskopplung.
Hier kann man (wie überall bei der Störungsbeseitigung im Auto) nur probieren: Man erkennt Ursache Nr. 3 leicht daran, daß die Endstufe auch ohne Cinch-Anschluß die Störungen bei laufenden Motor von sich gibt. Zur Beseitigung hier hilft dann meist nur ein Filter (mit Unterstützung weiterer Elkos) in der Stromversorgung oder eine bessere Endstufe.[INDENT]Will jemand so ein Teil selberbauen: Ein solcher Filter ist ein Tiefpass, also eine Spule in Reihe und dahinter Kondensatoren gegen Masse. Für die Spule gilt: je größer, desto besser. Größere Werte zu erzeugen ist aber schwierig und meist nicht praktikabel, da der Widerstand der Stromversorgung ansteigt. Hier ist ein ausreichend großer Drahtdurchmesser notwendig. Siehe dazu in die Tabelle unter FAQ#4. In allgemeinen macht man das nur bei Radios und nicht bei Endstufen, da die durch ihr eigenes Netzteil die Spannung sowieso sieben sollten.[/INDENT]Für die ersten beiden Ursachen (eigentlich generell) gilt:
Sternförmige Masseführung!
EINE gemeinsame Masse, das bedeutet 2 Stromversorgungskabel für Plus und Minus getrennt zum Verstärker, dann ist die Endstufe isoliert von der Fahrzeugmasse zu befestigen. Werden beide Leitungen noch verdrillt, reduzieren sich Einstreuungen (z.B. von der Fahrzeugmasse) und Spannungsschwankungen (bessere Kapazitäts- und Induktivitätswerte) nochmals. Auch sollte man die Stromversorgung des Radios vielleicht nicht direkt vom "verseuchten" Stromnetz aus dem Motorraum sondern von der Batterie oder Endstufe abnehmen. Im NF-Bereich sollte man immer einen zentralen Massepunkt wählen und von dem aus sternförmig alle Geräte angeschlossen werden.
Doch das allein reicht manchmal nie, denn das Radio, was über die Endstufen mit den Cinch-Kabeln verbunden ist, hängt direkt irgendwo anders an der Fahrzeugmasse. Also ist auch das Autoradio idealerweise isoliert zu befestigen und deren Masse nicht an den dafür vorgesehenen Anschluß aus dem Kabelbaum (z.B. ISO-Stecker) anzuschließen, sondern über ein querschnittstarkes Kabel (werden die Radio-Endstufen nicht benutzt, reichen schon 1,5qmm, sonst besser 6qmm) mit dem gleichen Massepunkt der Endstufen (Batterie) oder mit der Endstufe selbst zu verbinden. (Bevor man das Kabel des Strom-Adapters zerschneidet, nachsehen, oft kann man das schwarze Radio-Massekabel einfach von der Karosserie abschrauben.
Eine kleine Hilfe ist auch, daß man die Autoradioendstufen nicht benutzt und wenn möglich abschaltet, wenn man eine große Endstufe über die Cinch-Leitung dranhängen hat.
Optimal wäre eine minimale Spannungsdifferenz zwischen Endstufe und Radio.
Das mit der Masse muß probiert werden, manchmal reduziert auch eine gute Masse-Verbindung von Radio und Endstufe die Störungen. Dann waren die Kabel sicher nicht dick genug.
Ein Problem mit der Fahrzeugmasse bei neueren Autos sind auch die geklebten oder punktgeschweißten Karosserieteile, die nun mal keine guten elektrischen Verbindungen ermöglichen. Auch hat Eisen einen etwa sieben mal höheren spezifischen Widerstand als Kupfer.
Um die Einstreuungen, die auf das Cinch-Kabel "einfallen", zu reduzieren, hilft nur das richtige Cinch-Kabel. Am besten sind hier die Versionen mit 2 verdrillten Innenleitern (kein Koaxial-Aufbau) und mehrfacher Abschirmung. (double-shielded Twisted-Pair)
Da das Störsignal direkt auf den Schirm einfällt, darf dieser kein Tonsignal transportieren. So ist der äußere Schirm nur auf einer Seite des Cinch-Kabels mit der Masse zu verbinden (Antennenwirkung), den Transport der Töne übernehmen ausschließlich die beiden Innenleiter. Weiterhin sorgen die verdrillten Innenleitungen dafür, daß sich eventuell einfallende Störungen gegenseitig auslöschen. Weiterhin sind große Pegel auf dem Cinch-Kabel von Vorteil, da sich so direkt das Signal-Geräusch-Verhältnis erhöht, üblich sind dafür schon Ausgangsspannungen vom Autoradio von z.B. 4V, die Endstufe muß damit aber umgehen können.
Weiterhin hilft auch (ab und zu je nach Auto) eine zusätzliche Endstörung der Zündanlage (abgeschirmte Zündstecker und Leitungen). Eine kurze Entfernung zwischen Endstufe und Radio ist weiterhin äußerst nützlich, weshalb bei problematischen Autos eine kleinere Endstufe in Radionähe den großen Boliden im Kofferraum manchmal vorzuziehen ist.
Was sonst immer hilft: Symmetrische Verkabelung mit getrennter Masse, oder mindestens verdrillte, niederohmige Signalleitungen. Warum man die symmetrische Verkabelung (im PA- und Studio-Bereich Standard) nicht generell im Auto benutzt, ist mir schleierhaft. Weiterhin wäre auch die Übermittlung per (potentialfreien) Lichtwellenleiter eine ideale Möglichkeit, Störungen so zu verhindern. Allerdings arbeiten LWL nur bei digitalem Signal quasi ideal.
Hilft das alles nicht, muß man zwei (soundtechnisch nicht ideale) Trenntrafos oder ein Optokoppler-basierendes Trennsystem einsetzen.
Bei einer älteren Pioneer-Endstufe half mir bei einem Einbau nur eine Modifikation der Eingangsstufen mit einer Reduzierung des Eingangswiderstandes, um die Störungen wirklich stark abzuschwächen.
Dazu noch einige Bemerkungen: Je höher der Eingangswiderstand, desto stärker können Störungen einfallen. Bei richtig hochohmigen Leitungen (Megaohm-Bereich) kann man quasi "auf den blanken Draht sprechen und Radio hören". Durch Verringern der Impedanz werden die Störungen reduziert, so daß bei extrem niederohmigen (wenige Ohm) überhaupt keine Abschirmung mehr notwendig wäre, wie es bei Lautsprecherleitungen der Fall ist. Doch leider steigen dadurch die Ströme an, denn die vorige Ausgangsstufe muß diese nachfolgende versorgen. Ist sie selbst nicht genügend niederohmig (Innenwiderstand), gibt es Pegelverluste. Auch steigen die Größen der Koppelkondensatoren dadurch proportional an, so daß bei den nur wenigen Ohm-Bereich große Elkos (z.B.220uF bei 100Ohm) nötig sind

mal davon abgesehen ist das die komplett falsche rubrik ...

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: Fr 22. Dez 2006, 14:04
von Corsa-B-1987
Also ich hab das + Kabel durch den Gummipfropfen unter dem Lankrad gezogen. Da ist dicke Platz. Dann dann einfach danach wieder ordetnlich abgedichtet und man hat kein Problem. Dann die Seitenleisten abschraueben und das KAbel da lang ziehen! Beim ersten mal echt ein langwihrige Arbeit, aber beim 2ten mal geht wesentlich schneller.

Masse habe ich mir von der Gurtschloss Schraube geholt geholt.

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: So 24. Dez 2006, 13:45
von 10Stimpy
Wow Corsa666 hatte aber einen schlechten Tag....

Hab das Stromkabel ebenso durch den Gummistopfen gelegt, das loch etwas kleiner ausgeschnitten kabel durch und es ist seid 4 Jahren einwandfrei dicht. Keine Feuchtigkeit, kein Gammeln, kein Garnix.... Würde das so machen....

Vom Lochbohren würd ich dir abraten wenn du nicht ganz genau weißt was dahinter ist.... soll schon so manches dabei Kaputt gegangen sein und wenns schon ein loch gibt.. warum nicht ???

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: So 24. Dez 2006, 13:58
von Michi16V
also ich habe das plus kabel und die beiden chinch kabel auf der rechten seite verlegt und weder musikalische einbusen noch ein surren oder so. im großen und ganzen habe ich keine probs. :D

Re: Stromkabel Endstufe...

Verfasst: So 24. Dez 2006, 21:43
von scrat
@Michi16V: Jetzt bitte nicht in falschen Hals bekommen!!!

Aber es ist mal wieder super. Manche knallen es irgendwie hin. Hauptsache Kabel von vorn nach hinten und gut.

Und andere reißen sich den Ar*** auf um alle Störquellen von vorn herein zu umgehen.

Und wer hat nachher die Probleme? :wallbash: Das doch zum verrückt werden :sadwalk:. Ich werde es bei mir in absehbarer Zeit nochmal verlegen. Vielleicht schmeiße ich dann auch mal alles durcheinander ... alles andere hat bis jetzt zumindest nix gebracht ;) .

Gruss und ein frohes Fest,
Nils.