Zum Turbo:
Irgendwann ist nunmal der Punkt erreicht, wo man nicht mehr einspritzen kann, als da ist. Alles kann die Sonde nicht regeln.
Allerdings entsteht meines wissens nach im Volllastbereich keine extreme Abmagerung, sondern ein Leistungsabfall. Selbstzündung kann ja durch die Klopfregelung verhindert werden. Was meiner Meinung nach auch ein Grund sein dürfte. Die Klopfregelung ist nicht Benzin/Ethanol/Gasbezogen, sie arbeitet einfach. Sie "hört" Schwingungen und verstellt dementsprechend den Zündzeitpunkt
Ich frag mich grad, was die Leute unter dem Link wissen? Die haben weniger Erfahrung gesammelt als ich damals mit meinem Motor, und hauen total Sinnfreie Aussagen raus.
Der Direkte Vergleich:
Ethanol: Benzin:
Energiedichte Gewichtsbezogen: 7,44 kWh/kg = 26,78 MJ/kg vs. 12 kWh/kg = 43 MJ/kg
Energiedichte Volumenbezogen: 5,87 kWh/l = 21,14 MJ/l vs. 8,9 kWh/l = 32 MJ/l
Zündpunkt: 425 °C vs 300 °C
Dichte: 0,7894 g/cm³ vs 0,72–0,775 g/cm³
Da wir im Auto Volumenbezogen einspritzen, spielt die Gewichtsbezogene Energiedichte keine so große Rolle, eher die Volumendichte.
Und die Lambdasonde misst nicht die Energiedichte des Gemisches, sondern den Unverbrannten Restsauerstoff im Abgas. Was letztendlich zu einer sauberen Verbrennung führt. Notfalls kann man ja durch größere Düsen und Höheren Einspritzdruck nachhelfen (Dafür braucht man keine andere Pumpe)
Viel einfacher wäre es natürlich, einfach die Verdichtung zu erhöhen

So könnte man die Klopffestigkeit ausnützen, und die niedrigere Energiedichte umgehen. Würde man einen Motor nach Atkinson-Prinzip verwenden, so könnte man bei Benzinbetrieb die Verdichtung niedriger halten als im Ethanolbetrieb
So, nun werft mit Steinen. Bin gerne zum offiziellen Diskutieren bereit, wenn ich falsch liege, so lass ich mich gerne verbessern. Ich beharre nunmal auf dem, was mir in der Berufsschule beigebracht wurde
