zum verzinnen, es gehört schon ein bisschen Übung dazu, aber das solltest du schon hinbekommen, der schwierigste Teil ist eigentlich nur das Spiel zwischen Lötlampe und Zinn, bzw. das Zinn ordentlich aufs Blech zubekommen.Wichtig ist, dass das Zinn auf einem komplett blanken Blech drauf kann, daher, ohne Farbreste oder der gleichen.
Damit das Zinn auch vernünftig hält, brauchst auch Verzinnungspaste, die vorher auf das Blech aufgetragen wird. Die Paste musste dann mit der Lötlampe erwärmen, bis die anfangs graue Paste Silber glänzend wird.
Falls doch noch Schmutzreste drauf waren, werden diese durch die Paste hochgedrückt, daher kann man gut erkennen ob wirklich alles sauber war. Das was hochgedrückt wird, muss natürlich abschliffen werden. Dann muss unbedingt das Blech so ~ 3x mit einem nassen Lappen abgewaschen werden, damit da kein Flussmittel mehr drauf ist, anschließend gut abtrockenen(!).
Dann kannste mit dem eigentlichen verzinnen beginnen, dazu brauchste wie gesagt ne gute Lötlampe, erstmal musst du ein paar Batzen aufbringen, sieht dann zwar alles andere als glatt aus, aber das wird später mit dem Holzspachtel geglättet. Damit der Holzspachtel nicht anbrennt, kannst du diesen am besten vorher mit Leinöl bestreichen.
Die "Häufchen" anschließend wieder zum schmilzen bringen und gleichzeitig mit dem Spachtel glattstreichen.
Achja, am besten gibst du etwas mehr aus, und kaufst Zinn ohne Zinkchlorid, da das sonst zusammen mit Luftfeuchtigkeit und Wasser zu Salzsäure wird(ROST!). Die brauchst du aber nur wenn du sicherstellen kannst, dass das Flussmittel nicht irgendwo hinter den Schweißnäten wandern kann, ansonsten reicht es, wenn du es wieder ordentlich mit einem nassen Lappen abwäschst.
So... habe fertig
