Re: orginal fahrwek wirklich so hart
Verfasst: Di 3. Nov 2009, 00:27
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" (Walter Röhrl)
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ch_wagner hat geschrieben:Das stimmt leider nicht, Startrooper.
Um's mal kurz zu umreißen:
Insbesonder Gasdruckdämpfer lassen nach mit der Zeit. Da das Gas im Dämpfer immer unter Druck steht (auch im nicht belasteten Zustand). Deshalb kommt es zwangsläufig zum Druckverlust in den Dämpfern, da Umgebungsdruck < Gasdruck im Dämpfer. Auch die Durchdringung des Gases durch das Metallgehäuse des Dämpfers muss berücksichtigt werden.
Das alles kann dir bei einem Öldruckdämpfer nicht passieren.Da herrscht im unbelasteten Zustand kein Druckunterschied und somit lässt der Öldruckdämpfer auch nicht so stark nach wie ein Gasdruckdämpfer.
Stell dir mal die 2 Varianten nebeneinander und dann wird der Unterschied sehr schnell klar. Gasdruckdämpfer gehen ohne Belastung auch immer auf die maximale Länge zurück und die Öldruckdämpfer behalten ihre Stellung bei.
(So sollte es auch sein, es ist ja auch ein Dämpfer)
50tkm Lebenszeit für Öldruckdämpfer??? Kann es sein du verwechselst da was? Also ich fahre meine Koni seit über 100tkm und ich musste noch nicht mal fein-nachstellen... solange nämlich das Öl nicht durch eine defekte Dichtung entweicht bleibt die Dämpfung so gut wie konstant und das über viele viele km.
Was sind Gas/Öldruck Stoßdämpfer? Der Tigra hat definitiv Gasdruckdämpfer, auch wenn der Kolben möglicherweise mit Öl geschmiert wird :-D
Als Dämpfungsmedium empfehle ich immer Öl, es lässt sich besser handlen und behält auch seine Dämpfungseigenschaften über Jahre bei. Mal ganz abgesehen davon wirkt sich die Temperatur nicht so stark aus.
" hat geschrieben:Ein großer Federweg ermöglicht den Ausgleich großer Fahrbahnunebenheiten, bewirkt jedoch einen hohen Schwerpunkt des Fahrzeugs und steht daher bei zweispurigen Fahrzeugen hohen Geschwindigkeiten in Kurven entgegen. Sportwagen verfügen daher in der Regel über einen kleinen Federweg. Je kürzer der Federweg ist, desto steifer müssen die Federn sein. Dies gilt für konventionelle Stahl-Linearfedern, deren Kraft mit der Wegverkürzung abnimmt, und für Stahl-Drehstabfedern, deren Drehmoment mit dem Verdrehwinkel ansteigt, es gilt jedoch nicht in jedem Fall für Luft-, Gas-, Hydraulik- oder Kombinationssysteme.