@Tigrabub:
Also ich kann da Tomo nur zustimmen. Du hast dir da einen weitverbreitete Meinung zu eigen gemacht... ohne imho genau zu wissen, wovon du sprichst!
Vor noch zehn Jahren hätte ich dir mit Zinn als Allheilmittel im Karosseriepenglerbereich absolut recht gegeben... aber mittlerweile gibt es dermaßen gute GfK-Spachtelmassen und metalliserte Kunststoffspachtel. Diese heben die alten Nachteile der Spachtel (Mangelnde Spannfestigkeit an Schweißnähten und Falzen, schlechter Verbund mit Metall) fast gänzlich auf. Und nicht zu vergessen ist auch der große zeitliche und finanzielle Vorteil in der Anwendung.
Natürlich wird Zinn/Bleilot vor allem bei Oldtimer-Restaurierungen noch eine Geheimwaffe bleiben. Dort müssen ja größtenteils großflächig von Rost zersetzte Bleche wieder stabilisiert bzw. gänzlich neu aufgebaut werden. Soweit geb ich dir recht!
Zinn wo nötig, ja! Dann aber Spachtel! So hab ich es bei meinem Tigi machen lassen (18-19 cm pro Seite HA verbreitert)... und bin mir sicher, dass ich auf das Richtige gesetzt habe. Mußt dich nur mal bei Profis informieren, die können dir das gerne bestätigen. Glaube auch nicht, dass mir mein Karosseriebauer und Lackierer eine Garantie auf eine fünfstellige Arbeitssume und eine sehr teure Effektlacklackierung geben würde, wenn er mit Spachtel auch nur den Hauch eines Problems vermuten würde.
Ich bin mir ganz sicher, dass du auf einem Treffen neben dem Tigi stehen würdest... und könntest nicht mit Bestimmtheit unterscheiden, wie und mit was der verbreitert wurde
