Auf Resident Evil 6 kannst du noch ein paar Jährchen warten, sofern es Capcom überhaupt entwickelt. Offiziell heißt es, dass sie im Moment noch kein RE6 planen und es im Optimalfall vier Jahre dauern würde, bis sie es veröffentlichen könnten.
Was den Beruf betrifft: Es gibt mehrere Möglichkeiten dort einzusteigen. Entweder man bekommt in einer Redaktion eine Festanstellung oder man macht sich selbstständig und arbeitet für mehrere Redaktionen und im Idealfall noch für das eigene Spielemagazin (so wie ich). Der Vorteil von Selbstständigkeit ist, dass man sich seine Zeit frei einteilen kann und man quasi mehr verdienen kann als ein Angestellter. Aber das bedeutet dann von früh bis abend und von Montag bis Sonntag arbeiten. (Wobei ich mir jederzeit Urlaub nehmen könnte, wenn ich wollte. Aber das ist alles viel zu spannend, um Urlaub zu machen

) Ich werde heute vielleicht auch nur zwei Stunden arbeiten.
Im Grunde ist das alles normaler Journalismus. Man muss dafür nicht studiert haben (ist aber von Vorteil) und kann auch mit einem Hauptschulabschluss einsteigen. Ich würde sagen, dass es aber nicht mehr ganz so einfach ist, in den Beruf mit Fachrichtung Videospiele zu kommen. Zudem sollte man Erfahrung mitbringen. Ich habe zuvor schon viele Jahre ehrenamtlich für diverse Spielemagazine gearbeitet, alle ohne kommerziellen Hintergrund. Dadurch lernt man das Schreiben, knüpft Kontakte und erfährt, ob es denn der richtige Beruf ist. Wenn man so möchte, mach ich das jetzt etwa 10 Jahre. Außerdem sollte man schon ein überdurchschnittlich gutes Fachwissen haben, was Videospiele betrifft. Und dass man vor allem auch spieletechnisch immer auf dem neuesten Stand sein sollte, dürfte ja klar sein. Also nicht nur alle wichtigen News im Kopf speichern, sondern auch alle Konsolen und nen modernen PC besitzen. Das kann man im Idealfall natürlich von der Steuer absetzen, da das Arbeitsmaterialen sind.
Das Zocken selbst gerät bei dem Beruf eher in den Hintergrund. Wer den ganzen Tag zocken möchte, für den ist der Beruf nichts. Und das Zocken selbst ist auch mit Stress verbunden. Wenn man zehn Spiele auf dem Schreibtisch liegen hat, die alle in einer Woche getestet werden sollten, dann ist das natürlich nicht so toll. Zeit ist in dem Beruf Geld.
Ich würde den Beruf nicht ausüben, wenn er mir keinen Spaß machen würde. Trotz Stress ist es einfach nur toll. Was mir besonders daran gefällt, sind die vielen Überraschungen, gerade auf Messen. Nintendo stellt im Juni auf der E3 einen neuen Nintendo DS vor, bei dem man 3D ohne Brille spielen kann. Das sind solche Sachen, die einfach nur ein WTF auf die Lippen zaubern. Oder die Sache mit Diablo 3, als das Blizzard damals mit einem großen Knall ankümndigte. Solche Momente erlebt man in keinem anderen Beruf.
Und nein, ich habe kein Journalismus studiert. Ich habe einen technischen Beruf gelernt.
Noch Fragen?
