Polizei als Geisterfahrer
- Green-Tiger
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Re: Polizei als Geisterfahrer
Ich wage jetzt einfach mal zu bezweifeln, das ihr einen derart gefährlichen Job habt, wie die Polizei. Oder müsst ihr euch um, um ein paar Beispiele zu nennen: Banküberfälle, Geiselnahmen, bewaffneter Raub oder etwas derartiges kümmern? Nein? dann heult doch nicht rum. Polizisten riskieren zum Teil in solchen Situationen ihr Leben, macht ihr das in eurem Beruf? Nein? Sorgt ihr für Sicherheit in Deutschland? Nein?
Keine weiteren Fragen.
Keine weiteren Fragen.
Re: Polizei als Geisterfahrer
ca 5 % der normalen polizeiarbeit ist sowas was du aufgezählt hastGreen-Tiger hat geschrieben:Ich wage jetzt einfach mal zu bezweifeln, das ihr einen derart gefährlichen Job habt, wie die Polizei. Oder müsst ihr euch um, um ein paar Beispiele zu nennen: Banküberfälle, Geiselnahmen, bewaffneter Raub oder etwas derartiges kümmern? Nein? dann heult doch nicht rum. Polizisten riskieren zum Teil in solchen Situationen ihr Leben, macht ihr das in eurem Beruf? Nein? Sorgt ihr für Sicherheit in Deutschland? Nein?
Keine weiteren Fragen.

bei asphaltierern auf der autobahn,bei dachdeckern,kanalreinigern passieren mehr unfälle mit tötlichen ausgang als bei der polizei

der job ist klar stellenweisse gefaährlich aber das ist jeder
und für solche aufgezählten dinge gibt es meist spezialisten
ich rede hier hauptsächlich von einem normalen streifenpolizisten im maximal mittleren dienst
Re: Polizei als Geisterfahrer
Zu viel Aktenzeichen geschaut? Klar sind diese Situationen nicht auszuschließen, aber durchaus die Ausnahme.Banküberfälle, Geiselnahmen, bewaffneter Raub oder etwas derartiges kümmern? Nein?
Und vor allem, wenn ich einen gesunden Menschenverstand habe, dann weiß ich doch bei wem ich den Arbeitsvertrag unterschreibe. Ich kann mich als Berufssoldat auch nicht vor einem Auslandseinsatz drücken mit der Begründung: "Habe Angst vor Waffen"
Basti hat das sehr gut geschildert, ob es eine Punkteprämie gibt, weiß ich nicht. Aber deren Verhalten lässt das durchaus vermuten.
Dass dieser Einsatz intern kritisch bewertet wird lässt ja schon mal hoffen. Ich bin der Meinung, man sollte im Zweifel nicht die Gefahr eingehen Unschuldige zu gefährden.
An meiner persönlichen Erfahrung. Wenn man sieht wie manche einen Unfall aufnehmen und dokumentieren, dann muss ich mich schon fragen. Ich will jetzt nicht so ins Detail gehen...An was machst du das fest, dass der Polizei massig an Ausbildung fehlt?
Ist jetzt nur ein Bsp. ich könnte auch einige erzählen.
FALSCH. In der StVO steht etwas anderes - Sie dürfen!
ABer du kannst mir gerne den Gesetzestext zitieren, in dem steht "Polizeibeamte dürfen nur langsam auf dem STandstreifen gegen die Fahrtrichtung fahren und auch nur dann, wenn sie NICHT eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abwehren wollen." Folglich ist das Quark, was du schreibst
Du bist also der Meinung dass gegen die Fahrtrichtung fahren (wenn es die Polizei ist) eine hoheitliche Tätigkeit ist und §35 STVO erfüllt?
Ja, wenn sie dranbleiben. Aber wenn sie auf m Seitenstreifen stehen, konzentrierst du dich in keinem Fall auf den Geisterfahrer, sondern auf das Blaulicht. Was meiner Meinung nicht Sinn der Sache sein kann.Ja des mit dem Blaulicht macht natürlich schon Sinn.
Finde ich interessant, dass wenigstens mal darüber gesprochen wird.intern war es ein großer fehler von der polizei was man so mitbekommen hat (nicht presse,sondern durch die arbeit)
Und für alle Anderen die es noch immer nicht begriffen haben, es geht mir nicht darum, dass ich die mögl. Fehler der Polizei in dem Thread sammle, sondern dass die Verhältnismäßigkeit eines solchen Einsatzes erörtert wird.
- Green-Tiger
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Re: Polizei als Geisterfahrer
Nein das waren einfach mal übertrieben dargestellte Beispiele. Das sind alles Szenarien die durchaus passieren können, es ist auch schon vorgekommen das Polizisten selbst bei einfachen Polizeikontrollen von den zu kontrollierenden Personen verletzt oder sogar einfach umgefahren wurden.ch_wagner hat geschrieben:Zu viel Aktenzeichen geschaut? Klar sind diese Situationen nicht auszuschließen, aber durchaus die Ausnahme.
Und vor allem, wenn ich einen gesunden Menschenverstand habe, dann weiß ich doch bei wem ich den Arbeitsvertrag unterschreibe. Ich kann mich als Berufssoldat auch nicht vor einem Auslandseinsatz drücken mit der Begründung: "Habe Angst vor Waffen"
Das mit der Bundeswehr ist aber kein guter Vergleich. Denn im Ausland zu sein kann man wohl mit keinem Zivilen Beruf vergleichen. Wer dort unterschreibt als SaZ oder sogar Berufssoldat muss mit einem Einsatz rechen.
Aber kann es sein das wir am eigentlichen Thema schon sehr weit entfernt sind?
Re: Polizei als Geisterfahrer
etz werf ich mal nen anderen diskussionsgrund zum eigentlichen thema ein
was wäre wenn
vielleicht war er ja kein selbstmörder,vielleicht hat die polizei ja nen 17 jährigen der noch nicht wirklich mächtig war ein fahrzeug zu führen verfolgt
er bekam panik und ist die autobahn falsch aufgefahren
so lange verfolgt bis er dann die kontrolle verlor und in ein entgegendkommendes auto prallte
könnte kein mensch beweissen und fehler könnte man unter den tisch kehren
weil mir stellt sich die frage,woher weiss die polizei das er ein selbstmörder war und deswegen langsamer wurde hinter ihm
bzw WARUM sollten sie wirklich langsamer werden,warum sind sie dann überhaupt mit auf die autobahn?
leider alles
WAS WÄRE WENN
was wäre wenn

vielleicht war er ja kein selbstmörder,vielleicht hat die polizei ja nen 17 jährigen der noch nicht wirklich mächtig war ein fahrzeug zu führen verfolgt
er bekam panik und ist die autobahn falsch aufgefahren
so lange verfolgt bis er dann die kontrolle verlor und in ein entgegendkommendes auto prallte
könnte kein mensch beweissen und fehler könnte man unter den tisch kehren
weil mir stellt sich die frage,woher weiss die polizei das er ein selbstmörder war und deswegen langsamer wurde hinter ihm
bzw WARUM sollten sie wirklich langsamer werden,warum sind sie dann überhaupt mit auf die autobahn?
leider alles
WAS WÄRE WENN
Re: Polizei als Geisterfahrer
die polizei weiß das erstmal natürlich NICHT (die toten eltern haben sie ja auch erst später gefunden).
aber: unabhängig von den beweggründen für das falschauffahren ist das immer eine "konkrete gefahr für die öffentliche sicherheit und ordnung" (dem entgegenkommenden verkehrsteilnehmer ist bestimmt egal, ob ihn ein panischer 17 jähriger totfährt, oder ein bewusster todesfahrer)
welche mittel die polizisten zur abwehr dieser gefahr nutzen, obliegt "ihrem pflichgemäßen ermessen" (und zu einem vorherigen (sinnfreien) beitrag: das falschauffahren ist natürlich KEINE hoheitliche aufgabe, sehr wohl aber die gefahrenabwehr)
in dieser situation haben sie wohl entschieden, dass das verfolgen (und damit auch das falschauffahren, was in dieser situation KEINEN verstoß gegen die StVO darstellt) die effektivste maßnahme ist.
ob es sinnvollere maßnahmen gegeben hätte, könne wir alle schwerlich beurteilen, da wohl keiner den polizeifunk gehört hat geschweige selbst dabei war.
zu bedenken ist aber, dass polizisten extra für solche situationen fahrausbildungen bekommen und diese hier im speziellen bestimmt nicht völlig unüberlegt/hintergrundslos gehandelt haben - es ist einfach davon auszugehen, dass der "geisterfahrer" eine wesentlich größere gefahr für alle anderen verkehrsteilnehmer darstellt, als die verfolgenden polizisten.
achja und nochwas: wer auf der BAB fährt und es kommt einem ein solcher "geisterfahrer" entgegen und man rast danach immer noch weiter mit 180km/h die piste runter ohne damit zu rechnen , dass die polizei ggf. maßnahmen unternimmt, ihn zu stoppen (und dann auch noch das sich schnell nähernde blaulicht ignoriert (dass übrigens besagt: alle anderen verkehrsteilnehmer haben freie bahn zu schaffen) - der hat m.M.n. auf deutschen straßen nichts zu suchen, da ihm offenbar die fähigkeit fehlt, situationen des straßenverkehrs näherungsweise richtig einschätzen zu können
jetzt könnt ihr mich gerne zerhacken
aber: unabhängig von den beweggründen für das falschauffahren ist das immer eine "konkrete gefahr für die öffentliche sicherheit und ordnung" (dem entgegenkommenden verkehrsteilnehmer ist bestimmt egal, ob ihn ein panischer 17 jähriger totfährt, oder ein bewusster todesfahrer)
welche mittel die polizisten zur abwehr dieser gefahr nutzen, obliegt "ihrem pflichgemäßen ermessen" (und zu einem vorherigen (sinnfreien) beitrag: das falschauffahren ist natürlich KEINE hoheitliche aufgabe, sehr wohl aber die gefahrenabwehr)
in dieser situation haben sie wohl entschieden, dass das verfolgen (und damit auch das falschauffahren, was in dieser situation KEINEN verstoß gegen die StVO darstellt) die effektivste maßnahme ist.
ob es sinnvollere maßnahmen gegeben hätte, könne wir alle schwerlich beurteilen, da wohl keiner den polizeifunk gehört hat geschweige selbst dabei war.
zu bedenken ist aber, dass polizisten extra für solche situationen fahrausbildungen bekommen und diese hier im speziellen bestimmt nicht völlig unüberlegt/hintergrundslos gehandelt haben - es ist einfach davon auszugehen, dass der "geisterfahrer" eine wesentlich größere gefahr für alle anderen verkehrsteilnehmer darstellt, als die verfolgenden polizisten.
achja und nochwas: wer auf der BAB fährt und es kommt einem ein solcher "geisterfahrer" entgegen und man rast danach immer noch weiter mit 180km/h die piste runter ohne damit zu rechnen , dass die polizei ggf. maßnahmen unternimmt, ihn zu stoppen (und dann auch noch das sich schnell nähernde blaulicht ignoriert (dass übrigens besagt: alle anderen verkehrsteilnehmer haben freie bahn zu schaffen) - der hat m.M.n. auf deutschen straßen nichts zu suchen, da ihm offenbar die fähigkeit fehlt, situationen des straßenverkehrs näherungsweise richtig einschätzen zu können
jetzt könnt ihr mich gerne zerhacken

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Re: Polizei als Geisterfahrer
Oh ja bitte!!!!!!TheCorsaDoc hat geschrieben:
2. Bin ich für die Krallen an einer Ausfahrt, die verhindern, dass man falsch auffährt...
Das ist ein echtes Scheißgefühl wenn dir ein Auto auf der Autobahn entgegenkommt, möchte ich nicht nochmal erleben müssen.
Re: Polizei als Geisterfahrer
Sorry Basti, aber das ist der größte Blödsinn überhaupt... Zum einen ist die Polizei Ländersache, von daher wäre es der TV-L und nicht der TVöD (ich werde nach TV-L bezahlt und werde nicht jedes Jahr bewertet)... Zum anderen ist ein Polizist, wie du schon richtig angemerkt hast ein Beamter, da ist das nochmal anders.Corsa A hat geschrieben: was viele nicht wissen udn auch oft abgestritten wird,polizisten werden bewertet einmal im jahr,wie jeder im öffentlichen dienst mit tvöd vertrag und da wollen die solche + punkte natürlich für sich haben und rufen deswegen des öfteren keine kollegen
Doch... Das hat aber eher was mit dem rechtlichen zu tun. Von wegen der Hoheitlichen Aufgaben.Corsa A hat geschrieben: - polizisten nicht mehr pauschal als beamten einzustellen/behandeln
Man kann nichts abschaffen was es nicht gibt, es sei denn bei euch in Bayern ist wieder alles anders.Corsa A hat geschrieben: - die prämien abzuschaffen bzw anders handzuhaben
Das wird getan, mach dir da mal keine Sorgen.Corsa A hat geschrieben: - mehr auge darauf werfen auf vergangenheit/zeit des dienstes (häufiges fehlverhalten)
Die gibt es... Zumindest hier in NRW... Wenn mich nicht alles täuscht mindestens vierteljährlich!Corsa A hat geschrieben: - öftere gezwungene schussprüfungen