Corsa-Tigra.de

Hi zusammen,

Für das kommende Jahr haben meine bessere Hälfte und ich beschlossen, endlich dieses verdammte Platzproblem in Angriff zu nehmen und zwar richtig.
Wir brauchen also zwei Garagenstellplätze für unsere Sommerfahrzeuge (auch zum Überwintern) und vorallem soll eine schöne Werkstatt mit Hebebühne Platz finden, damit die bestehende Doppelgarage endlich mal entrümpelt werden kann und dort wieder 2 Autos reinpassen.

So, nun hab ich mal ein bißel was zusammengekritzelt und mir ist grad irgendwie die Kreativität flöten gegangen. Steh irgendwie auf der Leitung was das Einrichten der Werkstatt, sowie das sinnvolle Platzieren der Hebebühne betrifft.

Vorgaben:
- Das Gebäude MUSS ein Satteldach bekommen (Anpassung an die bestehenden Gebäude), mit einer Dachneigung von ca. 15°, damit Dachplatten drauf können.
- Um das Gebäude so niedrig wie möglich zu halten, muss die Hebebühne wohl mittig unter dem Giebel stehen.
- Es wäre schön, wenn die Aussenansicht einigermaßen symetrisch wäre.

Werkstatteinrichtung:
- Werkbank mit Schraubstock (Arbeitsfläche muss ausreichend vorhanden sein)
- Der Kompressor soll ein eigenes Kapuff bekommen (reicht wenn das nur ca. 1m hoch ist mit einem kleinen Türchen), damit dieses Geschnätter nicht immer so laut ist. Zudem sollen die Druckluftanschlüsse fest an einer Stelle montiert werden (evtl. mit automatischem Schlauchauf- und -abwickler) -> Wo sitzt dann das Ganze am sinnvollsten?
- Es soll ein Holzofen drin Platz finden, damit man endlich auch mal im Winter schrauben kann ohne sich die Pfoten abzufrieren.
- Schweißgerät und Werkzeugkarre müssen nen seperaten Platz an einer Wand finden

Mein großes Problem ist auch noch, das die Werkstatt durch eine normale Tür von aussen begehbar sein soll, damit man nicht ständig das Tor auf und zu machen muss.

Lagermöglichkeiten für irgendwelche Ersatzteile sind eigentlich nicht so wichtig, da noch eine Blechgarage vorhanden ist, die zum Ersatzteillager ausgebaut wird.
Auch der Platz in den seitlichen Einzelgaragen muss nicht unbedingt so großzügig sein. Man muss darin nicht schrauben. Die dienen lediglich zum Parken.

Hab mein Entwurf mal als PDF angehängt. Vielleicht hat der ein oder andere ne Idee für die Werkstatt.
Der Rechteckige Raum ist einfach nur beschissen.

P.S. Bevor einer nachfragt....Ja, das sind Mercedes in den Plänen. Nein, wir haben keinen Mercedesclub, mein CAD-Programm gibt leider keine Opel her. ;-)
Hab die Daimler aber auf die Maße von meinem Astra F Caravan angepaßt. Das ist das größte Fahrzeug was drin Platz finden muss.

in Sachen Druckluft würde ich entweder feste KS Rohre nehmen, oder bei ebay diesen Hochdruck (bis 140bar) PUR Schlauch in 1/2 Zoll nehmen.

und links/rechts von der Hebebühne je einen Anschluß machen, oder wenns auch n bißchen teurer sein darf einen doppelten Anschluß je L+R von der Bühne, dann kann man ruhig 2 Druckluftgeräte anschließen ohne dauernd zu wechseln.

Wir habens gerade so in unserer Renovierten Doppel-Garage gemacht

je an die Außenwände einen doppelten Anschluß, und Mittig nochmal einen doppelten, so muß man niht dauern die Druckluftkabel durch die ganze Garage ziehen. Ich hab jedoch als Druckluft Anschluß diese Kupplungen mit Sicherheitsmechanismus genommen, kosten zwar ne Ecke mehr, aber nach abkuppeln bleiben die Schläuche hängen, was gerade bei nem Öler von Vorteil ist.

Kabel wieder an die Wand hängen und Öler bleibt hängen.

Druckluftschlauchaufroller würde ich nicht nehmen, diese Teile verlieren wohl gerne Luft an den Anschlüssen, und billig sind ja nicht nicht gerade. Lieber ne alte Alu/Stahl Felge an die Wand schrauben und die Druckluftkabel dort aufrollen, ist erstens billiger und zweitens verliegen die keine Luft an den Anschlüssen.

Als Werkbank hab ich uns so ein großes Teil in die Garage gestellt: http://cgi.ebay.de/QUALITATS-WERKSTATT- ... 240%3A1318

die Werkbank ist kein üblicher ebay Schrott, sobald die Arbeitsplatte drauf ist, ists wirklich sehr stabil meiner Meinung nach. In ne Schraubergarage vlt noch nen Werkzeugrolli dazu.....

Wie gesagt, ich bin mit dem Zeug wirklich super zufrieden.

Um deine Konstruktion mal zu bewerten...

Die Autos sind nicht für die Ewigkeit, die Garage "schon"

1,50m Einfahrtshöhe ist schon sehr flach. Da bekommt man ja heutzutage kein durchschnittliches Auto mehr hinein.

die 1,50 ist die fahrzeughöhe, nicht die torhöhe.

ich würde aber noch ne tür zu den anderen räumen machen, falls du mal drin arbeitest und die beiden garagen im sommer leer stehn und du nicht immer aussenrum laufen willst. evtl würde ich sogar komplett auf die innenwände verzichten. so bekommste ja nichtmal ne fahrzeugtür richtig auf.

zudem würde ich mir die bewehrten streifenfundamente sparen und nur ne bewehrte bodenplatte machen, das reicht locker für die last, die da ankommt.

und ich würde mit mittelpfetten im dach arbeiten, denn nen sparren auf über 6 meter zu spannen kommt teuer, weil der dann ziemlich fett dimensioniert werden müßte. zudem brauchen dann sowohl mittel als auch firstfpette bei den spannweiten schon nen ordenntliches auflager, wo ich dann probelem im sturzbereich des mittleren tores sehe, das kann ihn holzrahmenbauweise die lasten so schlecht abtragen. oder schonmal an ein pultdach gedacht? das geht bei garagen meist problemlos. musst du dich an nen bebauaungsplan o.ä. halten? weil bei der größe ist die garage ja nicht mehr im genehmigungsfreien verfahren durch zu bekommen. dann sehe ich auch probleme mit dem holzofen. aber frag da nochmal das amt nach, was die baugehnemigung vergibt. im notfall nicht erwähnen.

und kannst du nicht noch was in die länge gehn so von wegen werkbank, kompressor, materialen etc...
ansonsten siehts doch ok aus, kann doch ruhig rechteckig sein der raum.

das wird aber ein großes Projekt, aber ich finds absolut klasse, wie du dir das gedacht hast. Ich glaub so ne Garage wünscht sich jeder Hobbyschrauber

Aber die Toröffnungen würd ich auch bischen größer machen. Ach und wegen den 3 Toren kann ich dir nen ganz heißen Tipp geben, wo du die her bekommst Kannst in der Mitte nen schönes Sektionaltor mit Schlupftür reinbauen, dann kannste auch rein ohne, das Tor auf zu machen.

zudem würde ich mir die bewehrten streifenfundamente sparen und nur ne bewehrte bodenplatte machen, das reicht locker für die last, die da ankommt.

Würde auf dieser Höhe (rund 750m.ü.M.) und Lage mit viel Niederschlag und Schnee Ein Streifenfundament machen.

-Das Holz ist nicht im Nassen

-Kein möglicher Wassereintrag

-Besser gegen Zugluft im Bödenbereich geschützt (ist doch exponiert dort oben)

Die Schneelasten sind auch nicht zu vernachläsigen....Habt Ihr da keine Normen ( pi mal Meereshöhe oder so?)

Wie wird der Firstbalken abgestützt?

Gruss Marco

natürlich gibbets hier normen. sogar ne riesige menge.
WOllt ihr des selber bauen? oder bauen lassen? dann lasst eventuell mal n befreundeten ingeniuer/architekt drüber schaun.

Jup und der sturz müste bei diesen dimensionen sehr stark dimensioniert sein, respektive die wände rings um des tor rum

2 Sachen finde ich da noch wichtig sind.

1. Könnt ihr auch ein Auto bis unter die Decke fahren mit geöffneter Motorhaube ?
Das sollte nämlich machbar sein, damit auch Licht von oben noch reinkommt.
Manche Sagen nimm ne Lampe aber wenn man den unterschied beim schrauben kennt. Offen oder geschlossen Haube

2. Müsstet ihr nicht eine Baugenehmigung haben ?
Denke bei Größe auf jeden fall.
Verlasst euch nicht auf eurem Nachbarn.
Wenn plötzlich das Ordnungsamt oder Bauamt vor der Tür steht ist es normal schon zu spät. Irgendwer hat angerufen, kennt man leider nur zu gut.

SPACE-X hat geschrieben:Würde auf dieser Höhe (rund 750m.ü.M.) und Lage mit viel Niederschlag und Schnee Ein Streifenfundament machen.

-Das Holz ist nicht im Nassen

-Kein möglicher Wassereintrag

-Besser gegen Zugluft im Bödenbereich geschützt (ist doch exponiert dort oben)

Die Schneelasten sind auch nicht zu vernachläsigen....Habt Ihr da keine Normen ( pi mal Meereshöhe oder so?)

Wie wird der Firstbalken abgestützt?

Gruss Marco

das hat alles nix mit den fundamenten zu tun! da kommt nur drauf an, welche last von oben kommt und auch auf die bodenklasse. und wenn schon fundamente, dann unbewehrt, kommt doch kein hochhaus drauf. abet ganz pauschal kann man das nie sagen, da man in der regel die gegebenheiten vor ort prüft

und die schneelast erechnet sich aus der schneelastzone und der höhe über NN. die normen sind natürlich in deutschland überall gleich. müßte die din1055 sein, wenn ich mich nicht irre. was natürlich auch mit einwirkt sind die windalsten auf druck und bei nur 15 grad dachneigung vor allem auch der windzog. das zu berechnen ist schon "etwas" komplizierter dank der letzten normänderung. aber auch noch keine hexerei für nen fachmann.

aber das alles tut ja jetzt noch nix zur sache, er ist ja noch in der groben planung. und sollte es zur ausführung kommen, braucht er eh nen statiker bzw läßt die statik vom zimmereibetrieb mitmachen.

Jojo81 hat geschrieben:das hat alles nix mit den fundamenten zu tun!

und die schneelast erechnet sich aus der schneelastzone und der höhe über NN. die normen sind natürlich in deutschland überall gleich. müßte die din1055 sein, wenn ich mich nicht irre

Ja ist klar auf die Lastübertragung hat das kein Einfluss.

Alternative kann man statt Beton auch ein Mäuerchen aus Kalchstein machen aber finde mit Beton gibt es doch eine schöne und saubere lösung für das Auflager des Holzbau... Soll ja auch paar Jahre halten

so i dem Stiel ( Bis auf das Dach)



Quelle: http://www.holzon.de/carport.php