Corsa B - Problem mit Bremse
Verfasst: Mo 22. Feb 2010, 13:28
Hallo.
Habe mit meinem B Corsa EZ 7/96, X14SZ, Atlanta (Servo, kein ABS), (Laufleistung 243000 km, seit ca. 1 Jahr in meinem Besitz, 1. Vorbesitzerin) wohl ein Problem mit den Bremsen.
Bin in Sachen Auto totaler Laie und froh wenn ich´s so einigermaßen fahren kann. Hoffe dennoch dass ihr mit meinem Geschreibsel was anfangen könnt.
Auto hat vor ca. 3/4 Jahr neu TÜV gekriegt, und im Zuge dessen kurz vorher neue Bremsbeläge vorn und kurz hinterher Bremse hinten neu (Trommeln, Beläge, Radbremszylinder, Federn + Handbremsseile).
Bin vor knapp 3 Wochen von nem Parkplatz runter, wo man nur rechts abbiegen durfte; ich hätte nach links gemusst. Also zwangsläufig rechts abgebogen und nächste Seitenstraße dann wieder links rein, um dort zu drehen. Nun Seitenstraße dank zusätzlicher Busspur 3-spurig und schön breit, also reingefahren und mit etwas Schwung 180 Grad Drehung mit anschließender Bremsung vor roter Ampel. Habe da schon gemerkt wie der Wagen sich etwas "komisch" verhielt.
Hab´s aber auf die Straßenverhältnisse und meine Akruptbremsung vor der Ampel bezogen.
Nun, irgendwann endlich Grün, weitergefahren und beim nächsten Mal wo ich leicht bremsen musste, ging der Wagen hinten links massiv runter und setzte auf.
Nun, kein Plan von Autos und erstmal gedacht, es wäre irgendwas mit den Stoßdämpfern, Federn oder so.
Ab in die nächstgelegene freie Werkstatt (wo ich schon mal öfters war mit meinen Opels) und dort trotz voller Halle und belegter Hebebühnen Kurzprüfung vom Meister bekommen.
Der fuhr die paar Meter zum Bremsenprüfstand (Rollen) und testete vorne und hinten jeweils mehrfach die Bremswirkung. Ich war noch weitestgehend unter Schock (was das wieder kostet usw.) und habe leider selber nicht auf die Werte geachtet oder darauf ob er auch die Handbremse getestet hat.
Seine Vermutung war dann: "Ventile" welche in den Bremsleitungen sitzen, wären wohl die Ursache.
Die Bremse hinten links würde "vollbremsen".
Die "Ventile" gäbe es, da so gut wie nie kaputt, nur direkt über Opel (lohnt wohl nicht für Drittanbieter) und müssten paarweise (links/rechts) getauscht werden. Kostenpunkt so ca. 160-180 Euro.
Bin dann erstmal unverrichterer Dinge abgezogen.
Dann abends bei einem Hobbyschrauber (immerhin so ambitioniert, dass er sich in seine Doppelgarage eine Hebebühne gebaut hat) vorbei geschaut.
Schon auf dem Weg dahin (ca. 6 km) kam mir das Problem nicht mehr so extrem vor. Evtl. hatte der Meister in der Freien die Bremsen ja irgendwie wieder etwas "freigebremst".
Habe allerdings auf dem Weg zum Hobbyschrauber versucht möglichst ohne Bremsen auszukommen; doch wenn´s mal nötig war, setzt die Karre zumindest nicht mehr auf.
Naja, der Schrauber setzte sich an´s Steuer und fuhr mit mir auf dem Beifahrersitz etwas durch die Gegend, wo er dann mehrfach das Bremspedal als auch die Handbremse betätigte.
Zumindest auf dem Beifahrersitz kam es mir so vor, als wenn der Wagen kaum bis gar nicht mehr hinten links "in die Knie" ging, wie er´s direkt nach meiner 180 Grad Wendung getan hatte.
Den Wagen anschließend auf die Bühne genommen. Der Schrauber meint, dass es mit Sicherheit der Bremskraftregler sei. Diesen hat er dann wieder etwas "auf Spannung" gebracht, die Schrauben angezogen und das Ganze mit Caramba behandelt.
Seiner Meinung nach kann´s nur der Bremskraftregler sein, da auch die Handbremse das hinten links "in die Knie" gehen bewirkt.
Es würde nur bzw. zuviel hinten gebremst und kaum bis gar nicht vorne; und richtig wäre es genau umgekehrt, also vor allem Bremswirkung vorne und dann erst hinten sei korrekt.
Warum aber der Wagen dann nur hinten links runter schlägt und nicht hinten links und rechts, konnte er sich nicht erklären.
Reperatur läge auch so bei 160-200 Euro.
Nun, bin dann erstmal wieder nach Hause (war Wochenende), darauf die Woche den Wagen kaum benutzt und erst letzte Woche wieder vermehrt gefahren. Strecke von ca. 45 km auf Autobahn, mit bis zu 140 Sachen, hin und zurück - keinerlei Probleme, konnte wenn nötig bremsen (hab´s natürlich zuvor getestet - Problem war verschwunden). Tja, dann Freitag nach der Arbeit nach Hause gefahren, Wagen für 1-2 Stunden abgestellt und dann zum Einkaufen kurz um´s Eck gefahren. Erstes zaghaftes Bremsen - Wagen geht hinten links runter und setzt auf.
Heute morgen losgefahren, kurzer Bremstest - Wagen geht hinten links runter.
Bei leichter Fahrt vorsichtig Handbremse angezogen - Wagen hinten links runter.
Nach einigen Bremsungen scheint sich das Problem etwas zu bessern, trau mich jedoch nicht es darauf ankommen zu lassen und will natürlich Klarheit.
Nur, wer hat jetzt Recht "Ventile" in den Bremsleitungen oder Bremskraftregler oder etwas völlig anderes ? Evtl. ein Defekt an den vor ca. einem 1/2 Jahr verbauten Teilen der Hinterbremse, nur hat ja 6 Monate problemlos funktioniert !?
Gibt´s die Ventile in den Bremsleitungen überhaupt ? Bin zwar Laie, aber hätten dann nicht Ventile und Bremskraftregler die gleiche Aufgabe - die Bremswirkung verteilen/regeln ?
Ohne euch auf die falsche Fährte locken zu wollen, irgendwo hinten (rechts?) gibt´s gelegentlich metallische Geräusche, wenn ich über niedrige Bordsteinkanten, Schlaglöcher etc. fahre. Evtl. Federn oder so was. Allerdings klappert aufgrund des Alters und der Laufleistung so einiges und dazu die Windgeräusche, naja. Und vielleicht ist auch eine Folgewirkung der Bremsproblematik ?!
Ist mir nur so die letzten Tage aufgefallen; und wollt´s halt nicht unerwähnt lassen. Muss natürlich mit der Bremsgeschichte nicht zwangsläufig was zu tun haben.
Fahrverhalten ist auch ansonsten o.k.; also kein großes Schaukeln beim Fahren oder ähnliches.
Wäre für jeden Tipp dankbar.
Habe mit meinem B Corsa EZ 7/96, X14SZ, Atlanta (Servo, kein ABS), (Laufleistung 243000 km, seit ca. 1 Jahr in meinem Besitz, 1. Vorbesitzerin) wohl ein Problem mit den Bremsen.
Bin in Sachen Auto totaler Laie und froh wenn ich´s so einigermaßen fahren kann. Hoffe dennoch dass ihr mit meinem Geschreibsel was anfangen könnt.
Auto hat vor ca. 3/4 Jahr neu TÜV gekriegt, und im Zuge dessen kurz vorher neue Bremsbeläge vorn und kurz hinterher Bremse hinten neu (Trommeln, Beläge, Radbremszylinder, Federn + Handbremsseile).
Bin vor knapp 3 Wochen von nem Parkplatz runter, wo man nur rechts abbiegen durfte; ich hätte nach links gemusst. Also zwangsläufig rechts abgebogen und nächste Seitenstraße dann wieder links rein, um dort zu drehen. Nun Seitenstraße dank zusätzlicher Busspur 3-spurig und schön breit, also reingefahren und mit etwas Schwung 180 Grad Drehung mit anschließender Bremsung vor roter Ampel. Habe da schon gemerkt wie der Wagen sich etwas "komisch" verhielt.
Hab´s aber auf die Straßenverhältnisse und meine Akruptbremsung vor der Ampel bezogen.
Nun, irgendwann endlich Grün, weitergefahren und beim nächsten Mal wo ich leicht bremsen musste, ging der Wagen hinten links massiv runter und setzte auf.
Nun, kein Plan von Autos und erstmal gedacht, es wäre irgendwas mit den Stoßdämpfern, Federn oder so.
Ab in die nächstgelegene freie Werkstatt (wo ich schon mal öfters war mit meinen Opels) und dort trotz voller Halle und belegter Hebebühnen Kurzprüfung vom Meister bekommen.
Der fuhr die paar Meter zum Bremsenprüfstand (Rollen) und testete vorne und hinten jeweils mehrfach die Bremswirkung. Ich war noch weitestgehend unter Schock (was das wieder kostet usw.) und habe leider selber nicht auf die Werte geachtet oder darauf ob er auch die Handbremse getestet hat.
Seine Vermutung war dann: "Ventile" welche in den Bremsleitungen sitzen, wären wohl die Ursache.
Die Bremse hinten links würde "vollbremsen".
Die "Ventile" gäbe es, da so gut wie nie kaputt, nur direkt über Opel (lohnt wohl nicht für Drittanbieter) und müssten paarweise (links/rechts) getauscht werden. Kostenpunkt so ca. 160-180 Euro.
Bin dann erstmal unverrichterer Dinge abgezogen.
Dann abends bei einem Hobbyschrauber (immerhin so ambitioniert, dass er sich in seine Doppelgarage eine Hebebühne gebaut hat) vorbei geschaut.
Schon auf dem Weg dahin (ca. 6 km) kam mir das Problem nicht mehr so extrem vor. Evtl. hatte der Meister in der Freien die Bremsen ja irgendwie wieder etwas "freigebremst".
Habe allerdings auf dem Weg zum Hobbyschrauber versucht möglichst ohne Bremsen auszukommen; doch wenn´s mal nötig war, setzt die Karre zumindest nicht mehr auf.
Naja, der Schrauber setzte sich an´s Steuer und fuhr mit mir auf dem Beifahrersitz etwas durch die Gegend, wo er dann mehrfach das Bremspedal als auch die Handbremse betätigte.
Zumindest auf dem Beifahrersitz kam es mir so vor, als wenn der Wagen kaum bis gar nicht mehr hinten links "in die Knie" ging, wie er´s direkt nach meiner 180 Grad Wendung getan hatte.
Den Wagen anschließend auf die Bühne genommen. Der Schrauber meint, dass es mit Sicherheit der Bremskraftregler sei. Diesen hat er dann wieder etwas "auf Spannung" gebracht, die Schrauben angezogen und das Ganze mit Caramba behandelt.
Seiner Meinung nach kann´s nur der Bremskraftregler sein, da auch die Handbremse das hinten links "in die Knie" gehen bewirkt.
Es würde nur bzw. zuviel hinten gebremst und kaum bis gar nicht vorne; und richtig wäre es genau umgekehrt, also vor allem Bremswirkung vorne und dann erst hinten sei korrekt.
Warum aber der Wagen dann nur hinten links runter schlägt und nicht hinten links und rechts, konnte er sich nicht erklären.
Reperatur läge auch so bei 160-200 Euro.
Nun, bin dann erstmal wieder nach Hause (war Wochenende), darauf die Woche den Wagen kaum benutzt und erst letzte Woche wieder vermehrt gefahren. Strecke von ca. 45 km auf Autobahn, mit bis zu 140 Sachen, hin und zurück - keinerlei Probleme, konnte wenn nötig bremsen (hab´s natürlich zuvor getestet - Problem war verschwunden). Tja, dann Freitag nach der Arbeit nach Hause gefahren, Wagen für 1-2 Stunden abgestellt und dann zum Einkaufen kurz um´s Eck gefahren. Erstes zaghaftes Bremsen - Wagen geht hinten links runter und setzt auf.
Heute morgen losgefahren, kurzer Bremstest - Wagen geht hinten links runter.
Bei leichter Fahrt vorsichtig Handbremse angezogen - Wagen hinten links runter.
Nach einigen Bremsungen scheint sich das Problem etwas zu bessern, trau mich jedoch nicht es darauf ankommen zu lassen und will natürlich Klarheit.
Nur, wer hat jetzt Recht "Ventile" in den Bremsleitungen oder Bremskraftregler oder etwas völlig anderes ? Evtl. ein Defekt an den vor ca. einem 1/2 Jahr verbauten Teilen der Hinterbremse, nur hat ja 6 Monate problemlos funktioniert !?
Gibt´s die Ventile in den Bremsleitungen überhaupt ? Bin zwar Laie, aber hätten dann nicht Ventile und Bremskraftregler die gleiche Aufgabe - die Bremswirkung verteilen/regeln ?
Ohne euch auf die falsche Fährte locken zu wollen, irgendwo hinten (rechts?) gibt´s gelegentlich metallische Geräusche, wenn ich über niedrige Bordsteinkanten, Schlaglöcher etc. fahre. Evtl. Federn oder so was. Allerdings klappert aufgrund des Alters und der Laufleistung so einiges und dazu die Windgeräusche, naja. Und vielleicht ist auch eine Folgewirkung der Bremsproblematik ?!
Ist mir nur so die letzten Tage aufgefallen; und wollt´s halt nicht unerwähnt lassen. Muss natürlich mit der Bremsgeschichte nicht zwangsläufig was zu tun haben.
Fahrverhalten ist auch ansonsten o.k.; also kein großes Schaukeln beim Fahren oder ähnliches.
Wäre für jeden Tipp dankbar.