
Ich fahre ja zur Zeit einen 1,6 8V ausm Astra F und verfolge aufmerksam die in Mode gekommene Opelorginalteiletuning-Scene.
Teilweise habe ich selber fremde Opelteile an wie Corsa A GSI doppelflutigen Fächer und Corsa A GSI getriebe dran.
Nun, aber zu meiner eigentlichen Überlegung, den einspritzdüsen und der Drosselklappe.
Einige verbauen in kleinen 8Vs wie C12/14nz und X12/14SZ große Einsprtzdüsen von 1,6er 8V Modellen (welche genau weiss ich netmehr), weil die eine größere Öffnung haben und so mehr Bezin ins Lüftgemisch gelangt.
Aber soweit ich weiss, fließt durch die Einspritzdüsen doch nur Benzin, also die Benzinmege wird durch den eingriff verändert.
Das steuergerät sagt der einspritzdüsen, wie lange sie geöffnet sein soll, und da sie eine größere öffnung hat strömt mehr bezin zur luft, das gemisch wird also fetter.
Meine erste überlegung, was soll dies bringen, das gemisch entspricht damit nichtmehr dem opelkennfeld (was ja auch gewollt ist) aber was soll das fettere gemisch bringen?
Gut, in der Formel 1 wird absichtlich mit zu fettem gemisch gefahren, um die brennräume mit dem überschüssigen spritt zu kühlen, sodass mehr gemisch beim nächsten Hub in den Zylinder kann. Aber ob sich das bei dem geringen mengeunterschied und den geringen PS zahlen eines 1,2er und 1,4rer bemerkbar macht, ist durchaus in Frage zu stellen.
Meine zweite Überlegung zu dem Thema dreht sich um die Lambdasonde, die den Sauerstoffgehalt im abgas misst.
die Lambdasonde stellt nun fest, dass der Sauerstoffgehalt falsch ist, also dass das Gemisch zu fett war, und regelt sofort (theoretisch schon beim zweiten oder dritten Einspritzen) die Bezinmenge runter, verkürzt also die verschlusszeit der einspritzdüsen, dass die benzinmenge wieder dem Kennfeld entspricht, und damit das Gemisch wieder genauso ist, wie mit kleinen einspritzdüsen.
das heißt, die benzinmenge ist wieder gleich, der evtl positive effekt vom kühlen der brennräume ich nicht vorhanden!
Und bei der Drosselklappe da bin ich etwas unschlüssiger, ob das sinn macht.
die drosselklappe regelt die menge des Benzinluftgemisches, die durch die ventile in den Brennraum gelangt.
Nun, wenn die drosselklappe einen größeren durchmesser hat, strömt im teillastbetrieb mehr ein, was das selbe ist, als ob man das geaspedal weiter durchdrückt, also man verstellt theortisch nur die pedalwinkel, amn muss weniger drauftretten, man könnte genauso den Gaszug verstellen, meiner Meinung nach.
Im volllastbetrieb könnte man evtl einen vorteil haben, weil bei vollgas, mehr Gemisch einströmen könnte, aber der Brennraum ist ja begrenzt, und ich gehe stark davon aus, dass die drosselklappe so konstruiert ist, dass bei geöffneter drosselklappe der brennraum eh schon komplett voll wird, wahrscheinlich wird bei komplett geöffneter drosselklappe und geöffneten Ventilen die Gemischmenge sowieso schon für mehr als eine Brennkammerfüllung reichen.
Jetzt mit größere Drosselkklappe passiert nix, es liegt mehr gemisch an, aber es strömt eh nicht alles in den brennraum, weil dieser woll ist. da kein kompressor oder turbo oder eine kühlanlage dran sitzt bleibt auch die dichte des Gemisches gleich, und es strömt nicht mehr gemisch ein.
Meiner meinung nachm, beides also totaler unfug. es hört sich toll an, wenn man größere einspritzdüsen und eine größere Drosselklappe verbaut hat, bringen tut es aber nichts.
Ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen, denn wenn es was bringt, ist eine billige tuningmethode!
Hinzu kommt, da keine der beiden Methoden eine klassische Motortuning methode ist. überhaupt ließt man bei keinem Motortuner etwas von größen oder veränderten einspritzdüsen und einer größeren drosselklappe oder , ausser in verbindung evtl mit einer extra dafür ausgelegten Stg anpassung.
vielleicht hat ja einer richtig gute Motorenkenntnisse und kann was zu meinen Überlegungen sagen, ich würde mich freuen

Gruß Pic