hab den bericht auch gesehen und echt staunen müssen....grade von FK hät ich mehr erwartet.....naja aber das FK zeichen haben se ja abgedeckt
hier ma der bericht von sat 1
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Bernhard Strunk, Geschäftsführer Recaro: „Bei diesem Sitz haben wir, wie bei den Recaro – Sitzen ein typisches Erkennungszeichen, ein Wappen und die Seitenwülste. Ich kann das Ihnen hier vielleicht noch mal an Hand dieses Sitzes zeigen. Natürlich fehlt das Recaro – Emblem. Ansonsten ist die Seitenführung mit den Seitenwülsten bis hin zur kleinsten Naht absolut identisch. Es ist eine richtige Mogelpackung.“
Im hauseigenen Testlabor prüfen die Testingenieure den nachgemachten Sitz auf Herz und Nieren. Er wird immerhin für weniger als ein Drittel des Originalpreises angeboten. Wo aber ist der Haken?
Ulf Schlenker, Entwicklungsleiter Recaro: „Wir simulieren mit diesem Versuch einen Heckaufprall, bei dem der Fahrer mit seinem Körpergewicht in die Sitzlehne gedrückt wird. Mit dieser Rückenschale simulieren wir jetzt das Gewicht des Fahrers und mit der Kopfkugel wird der Einschlag mit dem Kopf in die Kopfstütze simuliert.“
Jetzt wird es spannend. Normalerweise müsste die Lehne dem Druck weitgehend standhalten und sich nur geringfügig nach hinten biegen. Aber es zeigt sich: Der billig imitierte Sitz ist nicht stabil genug gebaut.
Ulf Schlenker: „Gut was wir jetzt sehen, wir haben die Versuche abgebrochen, die Rückenlehne verhält sich sehr weich, wir erreichen die gesetzlich geforderte Kraft nicht. Was sie jetzt erwarten würde in einem Crashfall ist, die Lehne würde sich komplett nach hinten biegen, das heißt der Fahrer liegt Flach in seinem Fahrzeug und wenn dann hinten noch ein Mitfahrer im Fahrzeug sitzt, trägt auch der Mitfahrer schwere Verletzungen mit davon.“
Bei einem solchen Heckaufprall haben Insassen mit einem gefälschten Sitz also schlechte Karten. Kein Schnäppchen – sondern Sicherheitsrisiko. Kaum ein hochwertiges Markenprodukt, das nicht irgendwann schon einmal billig imitiert wurde.
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