Wonninet hat geschrieben:der vergleich mit dem scanner hinkt ein wenig, aber ich würd das teil auch kalibrieren lassen ist kein grosser akt und gehört eigentlich dazu. auch wenn du kein fc hast besteht die möglichkeit das du dann immer nen stückchen zu fett oder zu mager fährst
Ich hab nur versucht, es bildlich darzustellen. Dafür ist mir leider nur der Scanner eingefallen. Weist Du was besseres?
Ja Moment, dann verstehe ich aber nicht, dass sich das Motor-Steuergerät im Prinzip einen LMM "merkt", weiß nicht wie ich das erklären soll.
Es strömt eine bestimmte Luftmasse durch den LMM.
Der LMM misst diese falsch aus und gibt die falschen Daten ans Steuergerät.
Das Steuergerät sorgt für die Einspritzung einer bestimmten Menge Benzin.
--> Die tatsächliche Luftmenge die gerade in den Motor geht, ist aber eine andere ---> Der Motor überfettet oder läuft zu mager.
Neuer Luftmassenmesser:
Es strömt eine bestimmte Luftmasse durch den LMM.
Der LMM misst korrekt aus und gibt die Daten ans Steuergerät.
Das Steuergerät lässt die richtige Menge Benzin einspritzen, der Motor läuft normal.
Wo gibt es denn schon feste Werte im Steuergerät, die nicht mehr zu einem neuen LMM passen könnten?!
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Vergleich:
Der Temperaturfühler für die im TID angezeigte Temperatur liefert an einem Tag falsche Werte, das TID zeigt sie an.
Jetzt wird der Fühler getauscht und die angezeigten Werte stimmen wieder mit der tatsächlichen Außentemperatur zusammen.
Ich will mit meinem Beitrag nicht sagen "du hast Unrecht", sondern will eigentlich nur den Grund für die nötige Kalibrierung / bzw. den Reset des Steuergerätes wissen.
Ich dachte, dass nur ein Reset nötig ist, wenn der Motor vorher im Notlaufprogramm ist, also max. 4000 U/min (?) dreht.
Der Außentemperatursensor, der eigentlich eher mit einer Eieruhr vergleichbar ist, steuert nichts, sondern dient lediglich der Anzeige. Deshalb haben die auch teilweise Abweichungen von 5 bis 10 Grad. Bei einer zu bestimmenden Bezinmenge eine solche Abweichung zu haben, würde wiederum bedeuten, dass das Gemisch nicht stimmt.
Das Steuergerät hat zwar ein fest einprogramiertes (Kenn-)Feld, um den falschen Wert des LMM ersetzen zu können (Notlauf), jedoch wird der LMM Wert immer wieder auf seine Richtigkeit geprüft und bei nicht wesentlichen Abweichungen auch mit den falschen Werten gearbeitet. Deshalb haben viele Probleme mit dem Motorstottern und trotzdem registriert das Steuergerat den schlechten und unruhigen Motorlauf nicht und setzt auch keinen Fehlercode.
Wie alle wissen, ist der LMM ja auch nichts anderes, als ein sehr genaues Thermometer. Jedoch weis das Steuergerät nicht wo Null ist. Dieser Nullwert ist bei jedem LMM einfach etwas anders. Eine geringe Abweichung bedeutet allerdings dass das Steuergerät mit falschen Werten arbeitet. Deshalb wird dem Steuergerät gesagt wo die Null anfängt.
Hätte man mal denen sagen sollen, die zwischendurch immer mal geschrieben haben, dass nach dem LMM-Tausch (Thema Nachbauten) alles nur noch schlimmer geworden ist. Möglicherweise wurde die Kalibrierung bei manchem gar nicht durchgeführt.
Ist das eigentlich viel Arbeit? Kosten?
Wenn man Sicherungskastenabdeckung abnehmen und Stecker des TEC2 anklemmen viel bezeichnet, dann ist es das.
Grob würd ich mal schätzen zwischn 0 und 25 EUR, je nach dem, wie man sich mit dem FOH versteht.
Das Teil wird ja nur softwaremäßig im Motorsteuergerät zurück gesetzt.
Ich persönlich halte diese Kalibriergeschichte für nicht ganz sinnig... Hatte an meinen zwei bimmern damals jeweils die lmms getauscht, die liefen danach wieder wie geschmiert, ohne irgendwelche justierungen. an nem X10XE hatte ichs ebenfalls mal gemacht, auch lediglich plug & pray.
Kann allerdings auch sein, dass ich unterbewusste Fähigkeiten habe...