Lack der Strom liefert....

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Pega
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Lack der Strom liefert....

Beitrag von Pega »

Ein Lack, der Strom liefert

Das Prinzip der aus drei Komponenten bestehenden Farbstoffsolarzelle ist relativ einfach: Rote Farbstoffmoleküle absorbieren das Sonnenlicht und setzen Elektronen frei, die zunächst an Titandioxid-Nanopartikel abgegeben werden. Diese sind in einem Elektrolyten eingebettet, der die Elektronen mittels Jodid-Ionen zur positiven Elektrode transportiert. Der Vorteil des Solarlacks liegt in seiner großen inneren Oberfläche, die Forscher sprechen von einer "hohen Nano-Porosität", die bei den derzeitigen Labormustern einen Wirkungsgrad von rund zehn Prozent ermöglicht und für eine geringe Abhängigkeit vom Einfallswinkel des Lichts sorgt.

Dass der stromliefernde Lack funktioniert, hat das Team um Hartmut Presting mit einem kleinen Demonstrationsmodell schon gezeigt. Der auf ein paar Quadratzentimetern Stahlblech aufgetragene Solarlack liefert soviel Energie, dass er einen kleinen Elektromotor auf Touren bringen kann. Als Alternative zum Solarlack befassen sich die Ulmer Wissenschaftler auch mit einer Solarzellenfolie. Diese besteht aus einer dünnen Kunststofffolie, auf die eine photoaktive organische Schicht mit halbleitenden Nanolamellen aufgebracht ist. Die Vorzüge derartiger Plastiksolarzellen erläutert Presting so: "Organische Solarzellen lassen sich äußerst kostengünstig herstellen.

Zudem sind sie sehr biegsam und passen sich deshalb gut an gewölbte Flächen wie etwa Kotflügel oder Motorhauben an." Allerdings haben die flexiblen Newcomer auch einige Kinderkrankheiten, die noch viel Forschungsbedarf erkennen lassen. Presting: "Der Wirkungsgrad ist mit drei Prozent noch sehr gering. Zudem sind die bisher zur Verfügung stehenden Zellen elektrochemisch nicht sehr stabil, denn nach einem halben Jahr ist ein deutlicher Leistungsverlust zu beobachten." Die Nanospezialisten von DaimlerChrysler wollen nun zusammen mit externen Partnern die bisherigen Labormuster weiter verbessern und für den Einsatz im Auto fit machen.



Quelle: Autolack 21: Autolacke Füller, Klarlack, Härter, Werkzeuge und Zubehör im Online-Shop kaufen: Home
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CaptainKoma

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von CaptainKoma »

? aha
u das soll so funktionieren? wir fahren hier nicht mit elektromotoren...
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Pega
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Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von Pega »

scheint so :)

für alle die Interesse an Lack haben sei das forum Die Spritzer - Das Forum rund ums Lackieren | Portal empfohlen, dort gibts u.a. so News schon früher zu sehen ;) , sind auch ganz nette Leute dort
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corsa666

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von corsa666 »

"Die Spritzer" :roll:
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CaptainKoma

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von CaptainKoma »

ehrlich gesagt bin ich nich so überzeugt davon u was passiert bin den schäden am lack dann wer soll den reparieren? usw
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Pega
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Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von Pega »

der elektroninstalateur :D , aber ist doch interessant an was noch so gearbeitet wird
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misterjack

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von misterjack »

CaptainKoma hat geschrieben:wir fahren hier nicht mit elektromotoren...
Jetzt darfst du mal 5 Minuten überlegen, wozu du eine Lichtmaschine im Auto hast. :whistling:
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Jolpo86

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von Jolpo86 »

misterjack hat geschrieben:Jetzt darfst du mal 5 Minuten überlegen, wozu du eine Lichtmaschine im Auto hast. :whistling:

und jetzt darfst du mal überlegen, wie der Sparfaktor aussieht, wenn du die durch den Elektrolack ersetzt.
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misterjack

Re: Lack der Strom liefert....

Beitrag von misterjack »

Darum gings nicht, aber Hauptsache was geschrieben, gell? Innovationen sind am Anfang meist mit hohen Kosten verbunden, bis sie als Massenware billig werden.
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