Hallo,
wollte mal erfahren ob alles Rechtens war, wie der Autohändler den Kaufvertrag geschrieben hat.
Also habe mir am 13.03.2009 einen Opel Tigra 1,4 16 v Bj. 6/98 mit 160.00 TKM von einem Händler aus Stockstadt a.M gekauft. Laut Aussage des Händlers war das Radlager hinten Rechts kaputt. Ist ja auch kein Thema solange er mir keinen schwerliegenden Mangel verschweigt ! Nach ca. einer Woche ist mir dann das Mittelrohr abgebrochen ( Rost ) , auch kein Thema . Ein Paar Tage später fuhr ich zu Opel und habe das Gas für die Klima befüllen lassen. Nach 5 Tagen war das Klima wieder leer ( Leck/Leitung ) . An einem Tag als ich mich ins Auto setzte und nach meiner Jacke hinten auf dem Rücksitz greifte war diese Total naß. Das Auto ist ein Lumma ( F-50 Umbau ) und hat hinten zwei Regenwasserabläufe. Einer der Beiden muß wohl verstopft sein. Das sind noch lang nicht alle Mängel gewesen, aber diese habe ich eingesteckt ohne den Händler auch nur einmal zu kontaktieren.
Jetzt zu einem gravierenden Mangel. Ich habe das Fahrzeug jetzt ca 7 Wochen und bin ungefähr 2000 Kilometer gefahren. Jetzt habe ich einen Zylinderkopfdichtungs-Schaden. Darauf hin habe ich den Händler angerufen um den Schaden geltend zu bzw. die Reparaturkosten zu bekommen. Der Händler sagte mir, dass ich das Auto ohne Garantie, ohne Gewährleistung als Bastlerfahrzeug gekauft habe. Als ich mir den Vertag nochmal angesehen habe bestätigte es sich .
Mir ist bekannt das vor ca. 4-5 Jahren ein Gesetz in Kraft getreten ist, dass ein Händler verpflichtet ist auf Motor und Getriebe Garantie zu geben .
Als ich mir den Kaufvertrag noch genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, das die Adresse nicht die selbe war wie die vom Händler. Das heisst, dass der Händler mir das Auto als Privatmann verkauft hat. In diesem Sinne hat er nicht nur mich betrogen sondern auch den Vater Staat. Im Anhang könnt Ihr ecuh den Kaufvertrag einmal durch lesen .
Was oder wie könnte ich jetzt vorgehen, ohne erstmal einen Anwalt einzuschalten ??? Ich möchte nur das Geld fordern was für die Reparatur fällig wird.
LG
Sky
Kaufvertrag Betrug ???
Re: Kaufvertrag Betrug ???
Um es als Betrug zu betiteln müsstest du vorher wissen, ob das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Verkaufes zum Besitz des Gewerbes oder zum Besitz des Gewerbetreibenden als Privatmann gehört.sky76 hat geschrieben: Als ich mir den Kaufvertrag noch genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, das die Adresse nicht die selbe war wie die vom Händler. Das heisst, dass der Händler mir das Auto als Privatmann verkauft hat. In diesem Sinne hat er nicht nur mich betrogen sondern auch den Vater Staat. Im Anhang könnt Ihr ecuh den Kaufvertrag einmal durch lesen .
War das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Verkaufes im Besitz des Gewerbes, dann stimmt deine Anschuldigung. Andernfalls schaust du leider in die Röhre, dann wurde das Fahrzeug, wie im Kaufvertrag angegeben, als Bastlerfahrzeug verkauft.
Evtl. mal den vorherigen Besitzer kontaktieren. Allerdings wird sich das ganze wohl leider nur mit juristischen Mitteln klären lassen.
Re: Kaufvertrag Betrug ???
das gehört nicht in diesen bereich...verschoben.
- silver-flash
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- Registriert: Di 18. Nov 2003, 21:05
Re: Kaufvertrag Betrug ???
Da es so wie es aussieht ein Kaufvertrag unter Privatleuten ist kann die gesetzliche Gewährleistungspflicht usw. ausgeschlossen werden, d.h. du wirst wohl auf den Kosten sitzen bleiben (lt. Google) Demzufolge kannst du fast sicher sein daß der Tigra auch nicht offiziell über die Bücher gelaufen ist, ist sei denn er hat das intern z.B. mit geringeren Beträgen gebucht um den Gewinn zu erhöhen bzw. hat ne Rechnung geschrieben und gleich wieder storniert... oder so was Ähnliches
Was auch gerne gemacht wird ist "Verkauf im Kundenauftrag", das aber wohl auch nur bei "Beziehungen" zur Geschäftsführung usw. Schlupflöcher gibts da wohl genug was ich schon so alles gehört habe, leider.
Denke da jetzt genau dahinter zu kommen wird schwer

Denke da jetzt genau dahinter zu kommen wird schwer
