Ich wollte hier nur mal ein kleines update reinschreiben für die Leute die es evtl interessiert...
Der Motor ist mittlerweile bis zur Kurbelwelle zerlegt, ein paar Teile zur Instandsetzung am Start (Dichtsätze, Ölpumpe...) sowie Stahlpleuel + ARP Schrauben. Weiter bin ich noch nicht gekommen. Wie das Leben nunmal so spielt
Nächster Schritt ist jetzt erstmal die KW vermessen lassen (vom Augenschein noch ok, siehe Bild von Lagerzapfen), dann bei Risse-Motorsport wuchten lassen, dann alles zur Beurteilung zum Motorenbauer geben und instandsetzen lassen. Mal sehen was er zu den Hohnflächen und Kolben sagt. Da es der erste Motor ist den ich selbst auseinanderbaue, kann ich den Verschleiß der Zylinderlaufflächen selbst nicht wirklich beurteilen. Kolbenspiel ist vorhanden, jedoch eher so schmatzend/saugend anstatt schlagend. Najo, soll der Instandsetzer vermessen, dann wissen wir mehr.
Ich hab das ganze auch mal dokumentiert, Bilder siehe unten... Soll ich das ganze lieber mal in den Umbau Bereich reinstellen ?
Wie dem auch sei, ich hab noch ein paar Fragen...
erstmal zu den Auslasskanälen. Unter den normalen Kanälen im Kopf sind ja noch so rundlichen Bohrungen. Wenn ich mir den Lexmaul Fächer anschaue, besitzt dieser ebenfalls Kanalbohrungen an den gleichen Stellen. Diese führen auf der Krümmerplatte dann zur Mitte, bis zu dem Loch für die SeKu Einblasung. (siehe Bilder) Ich versteh das ganze noch nicht... der Kopf ist definitiv ein Original c16xe Kopf laut der Nummer, der sollte doch garkene SeKu Kanäle im Kopf haben ? Klärt mich mal auf

Und was muss ich genau stilllegen/zuschweißen, wenn ich die SeKu stilllegen möchte ?
Zur Software...
Wenn der Motor mal einbaufertig ist und der Einbau beginnen kann, sollte ich mir für's Fahren dann ein passendes x16xe STG holen, oder kann ich auch zu Opel fahren, und mir für die Einfahrphase eine x16xe Software auf mein x14xe STG aufspielen lassen ?
In anderen Threads hab ich schonmal gelesen dass es gehen würde, ich frag nur nochmal zur SIcherheit nach.
Nach 1000km einfahren fahr ich dann ja eh zu einem Tuner zwecks individueller Abstimmung, aber für die 1000km sollte die Software ja auch schon einigermaßen passen. Somit gleich zur nächste Frage...
Einfahren...
Ist zwar lange noch nicht so weit, aber ich will mich zumindest schonmal informieren.
Im Internet findet man dazu viele widersprüchliche Aussagen. Die einen sagen man sollte da Öl einfüllen was der Motor später sieht. Die anderen sagen, erstmal 1000km mit Standard 15w40 Mineralöl abspulen, damit sich der Motor erstmal ordentlich einschleifen kann.
Ich kenn es auch nur nach der zweiten Methode. Dann 500km nicht über 3500 u/min und Halbgas, die nächsten 500km nicht über 4500 u/min und 3/4 Gas. Dann Ölwechsel mit anständigem Öl + Filter, ggf Ölwanne auf Spanbildung kontrollieren, dann den Motor langsam immer mehr fordern und nach und nach an Vollgas und Hochdrehzahl "gewöhnen".
Wie seht ihr das ?
Was mir noch eingefallen ist... der Zylinderkopf wird ja sicherlich ne Ecke geplant werden. Ist das für die Steuerzeiten der Nockenwelle eher unerheblich wenn da 2/10 weggeplant werden, oder macht das schon einstellbare Nockenwellenräder notwendig damit die Nocken noch anständig funzen ? Ihr wisst was ich meine oder ? Der Zahnriemenweg "verkürzt" sich ja ein wenig durch das Planen des Zylinderkopfes, wenn auch nur geringfügig.
Wenn euch sonst nochwas auffällt oder ihr Tips für mich habt, immer raus damit.