An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
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An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Bin wiedermal bischen wissenshungrig und vergleich gerne z.B. bei alle-autos-in die Motordaten weils mich z.B. juckt wie sich die deutschen hersteller unterschieden und wer da den besten motor hat.Also mit am besten mein ich die Mischung aus Drehmoment bzw Beschleunigung max Drehzahl Lebensdauer und der Durst.Jetzt ist die Frage an welchen Daten kann man die Motoren unterscheiden.Spricht es für einene Motor wenn er eine hohe spezifische Leistung hat?Kann man sich noch an etwas anderen Orientieren als am Verbrauch dem Drehmoment der maximalen Drehzahl?Wär cool wenn mir hier mal paar Weise ein bischen Motorkunde geben.Und wenn wir schond dabei sind was sind die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen deutschen motorenhersteller.Würd die Reihenfolge mal so tippen:
1.Porsche 2. BMW. 3.Audi 4.Benz 5.Opel 6.VW wie gesagt es geht nur um das Herz des Automobils!Was sind so die Characteristiken der Hersteller?BMW hatdenk ich mal z.B. im vergleich zu den anderen hohen Drehmoment aber eher bei hoher Drehzahl.na ja will jetzt nicht zuviel erzählen von Dingen mit denen ich mich nicht sooo gut auskenne.bin mal gespannt
1.Porsche 2. BMW. 3.Audi 4.Benz 5.Opel 6.VW wie gesagt es geht nur um das Herz des Automobils!Was sind so die Characteristiken der Hersteller?BMW hatdenk ich mal z.B. im vergleich zu den anderen hohen Drehmoment aber eher bei hoher Drehzahl.na ja will jetzt nicht zuviel erzählen von Dingen mit denen ich mich nicht sooo gut auskenne.bin mal gespannt
Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Das Wichtigste ist der Drehmomentverlauf und um das sehen zu Können braucht man ein Leistungsdiagramm!
Leistung also PS/KW Errechnen sich durch Drehmoment * Drehzahl / irgendeinen Wert
Glaub so sist die Formel :P
Leistung also PS/KW Errechnen sich durch Drehmoment * Drehzahl / irgendeinen Wert

Glaub so sist die Formel :P
Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Mal zur Berechnung was 
P= M*n / 9550
Hierbei ist die Leistung P in kW, das Drehmoment M in Nm und die Drehzahl n in 1/min.
P = 2*pi*M*n
Das ist die eigentliche Grundformel, M wäre dann auch in Nm, die Leistung aber in W und n in 1/s

P= M*n / 9550
Hierbei ist die Leistung P in kW, das Drehmoment M in Nm und die Drehzahl n in 1/min.
P = 2*pi*M*n
Das ist die eigentliche Grundformel, M wäre dann auch in Nm, die Leistung aber in W und n in 1/s

Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Nur die Motordaten helfen dir wenig,da es noch 1000 andere aktoren gibt wie Achs/Getriebeübersetzung,Gewicht,Luftwiderstand usw.
Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
ja das mit der Drehmomentkurve ergibt ja Sinn is ja richtig das durchgeehnd Power kommt.Und das es viele Faktoren gibt die die Beschleunigungswerte und Verbrauchswerte beeinflussen is mir auchklar danach kann man nicht schauen.Wenn der motor eine hohe spezifische leistung hat also wenig Hubraum viele Ps.Muss das zwangsläufig heissen das der Motor effizienter ist als einer mit nem schlechten Verhältnis oder kann man das wegen anderen Faktoren wieder nich so sehen.
Also ich schau immer nach Drehmoment wie hoch man ihn drehen kann Spritverbauch.wenn die 3 Faktoren stimmen isses ein guter Motor wenn er auch noch hält.
Am besten manwürde die Motoren ausbauen und nackt testen.Wurd doch bestimmt mal gemacht würd das interessant finden was für unerschiedlice Werte und stärken und schwächen die Motoren haben.
Also ich schau immer nach Drehmoment wie hoch man ihn drehen kann Spritverbauch.wenn die 3 Faktoren stimmen isses ein guter Motor wenn er auch noch hält.
Am besten manwürde die Motoren ausbauen und nackt testen.Wurd doch bestimmt mal gemacht würd das interessant finden was für unerschiedlice Werte und stärken und schwächen die Motoren haben.
Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Ein Motor mit wenig Hubraum und viel Leistung muss nicht zwingend effizient sein! Es ist die Frage wo er seine Leistung hat, wie lange er die Hält und wieviel
Und Natürlich wie er die erreicht! Zb Aufladung ,Hochdrehzahl oder Klassischer Sauger mit Hubraum.
Und ich denke man kann nicht sagen das alle Motoren zb von BMW gut sind oder Schlecht! Es gibt in jedem Sortiment der verschiedenen Hersteller Motoren die Gut sind und welche die voll fürn PO sind
Der Gute alte C20XE Muss sich von seiten der Effizienz zb vor manch Modernen Motor nicht fürchten und das obwohl die dinger schon über 10 Jahre auf dem Buckel haben

Und Natürlich wie er die erreicht! Zb Aufladung ,Hochdrehzahl oder Klassischer Sauger mit Hubraum.
Und ich denke man kann nicht sagen das alle Motoren zb von BMW gut sind oder Schlecht! Es gibt in jedem Sortiment der verschiedenen Hersteller Motoren die Gut sind und welche die voll fürn PO sind

Der Gute alte C20XE Muss sich von seiten der Effizienz zb vor manch Modernen Motor nicht fürchten und das obwohl die dinger schon über 10 Jahre auf dem Buckel haben

Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Ja magst ja recht haben das das der eine motor gut ist der andere etwas schelchter.Aber die Motoren haben schon ihre Gemeinsamkeiten.Mir is aufgefallen das viele Opel Motoren bei ca. 4000 Umdrehungen ihr höchdrehmoment erreichen.Is mir so zufäälig aufgefallen.Ich denk mal man kann generell aber sagen welche MArke die besseren mtoren macht.Klar unterscheiden sich die Motoren des Herstellers aber ich seh das wie eine Fussballsaison.Klar macht der HSV paar gute und paar nicht so gute Spiele aber über die Saison gesehen is er besser als Hansa Rostock.Verstehsde?Hät mich halt intresiert was ist typisch für Opel Motor was tpisch für audi usw. ich rede übrigens von den Motoren aus diesem Jahrtausend!
- Blitzcrieg
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Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Herstellerbezogene Charaktereigenschaften kann man nicht wirklich festlegen.
Jeder Hersteller hat für die unterschiedlichen Fahrzeuge und Verwendungszwecke ziemlich unterschiedliche Motorenkonzepte im Programm.
Ich persönlich finde bei einem Motor eine gute Leistungsausbeute sowie eine gute Leistungscharakteristik wichtig, und gleichzeitig wäre ein guter spezifischer Verbrauch und somit auch guter Wirkungsgrad wichtig.
Zero hat es bereits gesagt, der c20xe war und IST in der hinsicht immernoch ein sehr guter Motor.
160ps von Haus aus waren keine Seltenheit, und 196nm bei 4800 u/min aus 2000 kubk ist aller Ehren wert für einen Saugmotor.
Gut, fange ich mal an einige Digne zu durchleuchten...
Maximalleistung und maximales Drehmoment ( bei Turbo Diesel Motoren ja sooo in den Himmel gelobt ) sagt erstmal nichts bzw wenig aus.
Die PS und NM Angabe bezieht sich meist immer nur auf einen speziellen Punkt der Drehzahl. Bei der Fahrt fährt man aber nciht immer bei diesen Drehzahlen rum, sondern nutzt das ganze Drehzahlband aus. Von Vorteil ist also ein Motor, der eine "bauchige" Drehmoment- und somit auch Leistungskurve produziert, welche es ermöglicht eine hohe Leistung auch über ein relativ großes Drehzahlspektrum nutzen zu können.
Die Turbo Diesel schieben zwar untenrum sehr gut an, fallen aber mit zunehmder Drehzahl in ein großes Loch. Über 4000 u/min geht oft nciht mehr viel, weshalb man da eigentlich nur 1500-2000 u/min Spektrum hat ( zwischen dem maximalen Drehmoment zb 2000 u/min und der Maximalleistung zb 3900 u/min ) welches man heranziehen kann, um das Potential des Motors zu nutzen.
Der Turbo Diesel ( Selbstzünder ) hat den Vorteil dass er eine hohe Verdichtung fahren kann. Diese ist oft in Bereichen von 17:1 oder so, also pervers hoch. Das ergibt auch einen ganz guten Wirkungsgrad und spezifischen Kraftstoffverbrauch...
Normale moderne Saugmotor Benziner haben eine Verdichtung von 10,5-11:1 oder so, Turbo Benziner sogar nur ca 9,5-10:1 etwa. Viel mehr geht nicht, da Benzin sonst selbstständig unter dem Kompressionsdruck entflammen würde, was dann einen Motorschaden verursachen kann.
Diesel braucht gerade diese Selbst-Entzündung unter Druck um zu funktionieren...
Der Nachte ldabei ist naturgemäß, das eine Selbstentzündung von Diesel langsamer funktioniert, weshalb ein Diesel auch über 4000 u/min kaum noch Reserven nach oben hat. Irgendwann ist halt Schluss, da diesel nicht so schnell verbrennen kann wie Benzin. Somit sind auch die Drehzahlen so begrenzt...
Betrachten wir nochmal den c20xe... das Drehmoment ist immernoch sehr beachtlich für einen Saug-Benziner. Fast 200nm aus 2000 kubik...
Betrachtet man andere Motoren dieser Fahrzeugklassen fällt auf, dass diese weniger Drehmoment/Leistung aus ihrem Hubraum produzieren...
zB der z22se aus dem Astra G/Zafira aber auch Speedster. Dieser Motor ist eher auf Leistung schon untenrum ausgelegt, sowie auf schaltfaule Fahrweise. Daher ist auch die maximale Leistungsausbeute mager... aber auch das Drehmoemnt mit 203 nm bei 4000 u/min ist eher gering.
Man sagt das ein top Motor ( Sauger ) in etwa ein Drehmoment seines Hubraum in Kubik durch 10 erreichen müsste. Im Falle des c20xe also 2000 / 10 = 200... kommt also ungefähr hin.
Ein x14xe zB erreicht nur 125nm, obwohl er im Idealfall schon 140nm erreichen müsste.
Ein x10xe erreicht zB nur 82nm aus 1000 kubik, obwohl es eigentlich 100 sein könnten bei optimaler Bauweise und gutem Wirkungsgrad. Allerdings wurde bei diesen Motoren eher darauf geachtet temporär hohes Drehmoment und Leistung außer Acht zu lassen, und dafür den nutzbaren Drehzahlbereich möglichst breit zu gestalten.
Die Frage die man neben Wirkungsgrad, Leistungsausbeute und spezifischem Kraftstoffverbrauch also stellen kann, ist nicht ob ein Motor gut oder schelcht ist, sondern viel eher ob er das verfolgte Konzept gut erfüllt.
Man kann also nciht immer sagen ob ein Motor gut oder schlecht ist. Das ist stark abhängig vom gesetzten Ziel und dem Einsatzzweck des Fahrzeuges...
Erwähnenswert wäre auch die Literleistung, also wieviel Leistung ein Motor aus dem gegebenen Hubraum entwickelt. Negativbeispiel... c20ne
mit 115ps aus 2,0 liter ( der hat natürlich andere Vorzüge )... Positivbeispiel BMW M3 CSL 3,2 Liter mit 360ps ( der wiederum andere Nachteile hat )...
Auch interessant finde ich noch Bohrung und Hub. Diese Daten können ( müssen aber nichts zwangsläufig ) auch nochmal interessant sein für die Charakteristik eines Motors.
Motoren mit einer größeren Bohrung ( Zylinderbohrung bzw Breite des Kolbens ) im Vergleich zum Hub ( Hub den der Kolben durch die Drehbewegung der Kurbelwele zurücklegt ) nennt man Kurzhuber. Motoren bei denen der Hub länger ist als die Bohrung breit ist, nennt man Langhuber.
Im Allgemeinen wird gesagt das Kurzhuber drehfreudiger und drehzahlfester sind, während Langhuber mehr Drehmoment auch im unteren Drehzahlbereich entwickeln, jedoch aufgrund der höheren rotierenden/oszillierenden Masse nicht so drehfreudig und drehzahlfest sind.
Gut oder schlecht stellt sich hier wiederum auch nicht, wieder einmal kommt es auf das Konzept des Motors an.
Ich finde ein Sportmotor sollte eher kurzhubig sein, während ein Brot und Butter Motor für die Hausfrau im Alltag evtl eher langhubig sein sollte.
Der c20xe geht einen interessanten Kompromiss ein, nämlich 86x86mm Bohrung/Hub, also genau gleich. Sowas nennt man dann "Quadrathuber".
Ein Porsche 911 hat irgendwie Bohrung 100mm und Hub 71mm oder so, also extrem kurzhubig, weil ein 911er Boxer Motor halt drehzahlfest sein muss und auch obenrum noch viel Punch und Spontanität haben soll.
Ich persönlich bin halt eher der Fan von drehzahlfesten Saugmotoren. Die Leistungsausbeute ist zwar nicht so groß wie bei Turbo Motoren, und die Leistugn untenrum bzw das Drehmoment sind im Verhältniss zum Hubraum nicht so groß wie bei einem Turbo, allerdings hat der Turbo auch den Nachtei ldas die Luft erst komprimiert werden muss damti sie Leistung bringt.
Heutige Turbo Motoren sind schon verdammt gut gebaut, sodass man ein schönes Leistungsband von 2000-6000 u/min hat, zb bei den 2 liter Turbos von Opel oder den TFSI Motoren von VW...
Allerdings kann man die Physik nicht wegzaubern. Ein Turbo brauch Überdruck an Luft um anständig zu funktionieren. Dieser Druck muss sich aber erst immer aufbauen, egal wie spontan und "Sauger ähnlich" die Turbo-Charakteristik ausgelegt ist.
Im Endeffekt kann das dazu führen, dass die Dosierbarkeit der Leistung leidet, da sich die Turbo Kraft erst 0,5-1 Sekunde nach dem Gasbefehl aufbaut, und dafür aber umso vehementer. Wenn ich eine Kurve mit Gas durchfahren will, ist die Dosierbarkeit eines Turbos somit mit Nachteilen behaftet.
Außerdem mag ich eher den Sound von hochdrehenden Saugern
Ein Turbo dämpft halt irgendwie den Schall im Auspuff sowie das Kreischen im Ansaugtrakt... dafür bietet er andere Qualitäten wie Pfeifen, Zwitschern, Zischen, was auch immer... ist halt geschmackssache.
Ein 2 liter Tubro ist auch kau mmehr mit einem 2 liter Sauger vergleichbar. Fairerweise müsste man eher einen 2,5-3 liter Saugmotor zum Verglech heranziehen. Bezüglich Spritverbrauch leigt dieser Vergleich dann auch näher...
Bevor das hier in einem Roman endet...
Die Frage ob gut oder schlecht lässt sich halt nicht bloss anhand von Zahlen beantworten. Das Konzept des Motors für seinen jeweiligen Einsatzzweck muss stimmig sein und funktionieren. Nebenbei soltle er möglichst gute Materialqualität aufweisen, wenig Tolleranzen in der Fertigung, und somit im Endeffekt eine gute Zuverlässigkeit und Standfestigkeit besitzen.
Du hast in deiner Aufzählung ganz klar Honda vergessen.
Honda spielt für mich beim Motorenbau eine ziemlich große Rolle. Schon Anfang bis Mitte der 90er kamen die mit ihrem VTEC daher. Also eine variable Ventilsteuerung...
BMW hat relativ zeitgleich nachgezogen mit der Vanos Technologie... andere japanische Hersteller zb Toyota haben nacgezogen mit ihrem vvti oder so... und die meisten deutschen Hersteller haben das eher etwas verpennt.
Eine variable Ventilsteuerung kann kurz gesagt die Steuerzeiten während des Motorlaufes dynamisch verändern, weshalb sich ein breiteres nutzbares Leistungsband ergibt. Pauschal gesagt verbindet eine variabel Ventilsteuerung die Vorzüge einer seichten und einer scharfen Nockenwelle, um das Drehmoment untenrum alltagstauglich zu halten, und oben dann ordentlich Leistung zuzulegen, so zb beim VTEC. BMW ist mit der Vanos Technik eher den Weg gegangen das Drehmoment untenrum stark auszulegen, ohne aber die Leistung obenrum zu sehr leiden zu lassen. Wieder mal zwei ähnlcihe Techniken mit unterschiedlicher Auslegung.
Mercedes zb hat bis vor 4-5 Jahren noch 3 ventil Motoren mit einer relativ desolaten Literleistung in den SL Modellen verbaut.
Das sind zwar gute Cruiser Motoren, aber alles andere als technologisch das Maß der Dinge. Dementsprechend, gerade in Verbindung mit den fetten Fahrzeuggewichten, sah dann auch der Verbrauch dieser Maschinen aus...
Auf dem deutschen Markt sehe ich in puncto Motorenbau BMW ganz weit oben. Ebenso Porsche... und natürlich Manufakturen wie RUF oder AMG, bei denen sich ein Mechaniker um den Aufbau des gesamten Motors kümmert, anstatt ein Fließband mit 100 verschiedenen Robotern. Das ist halt Qualitätssicherung alelr höchster Güte...
Die Motoren an sich finde ich auch technologisch und von der Entwicklung her am besten.
Die BMW 6 Zylinder haben schon sehr viele Vorzüge, und können gemütlich gecruist aber bei Bedarf auch gnadenlos geheizt werden. Diese Vielseitigkeit, dazu die verwendete Technik und eine gute Standfestigkeit sind schon aller Ehren Wert.
Das BMW auch Vorsprung gegenüber VW/Audi hat, zeigt der neue M3...
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, aber der 4 liter v8 im M3 ist für mich nochmal ein Quantensprung vorwärts verglichen mit dem 4,2 liter V8 aus dem Audi RS4/R8...
BMW M Gmbh, AMG und Porsche/Ruf bauen einfach absolute Hochleistungsmotoren. Was die Teile für eine Leistung entwickeln, und dabei noch für eine Standfestigkeit an den Tag legen... das steckt echt aller höchste Ingenieurskunst dahinter, verbunden mit einer makellosen Fertigung und guter Qualitätssicherung.
Das hat alles seinen ( übertriebenen ) Preis, keine Frage... aber hier sollte es ja nur um gut oder schlecht gehen.
Honda baut wie gesagt auch noch beachtliche Motoren. Zb im Civic Type-R... 200ps aus 2000 kubik ohne Aufladung, dabei aber alltagstauglich und vom Spritverbrauch absolut ok für einen Sportmotor. Dazu ist das ganze dann noch haltbarer als viele deutsche Brot und Butter Motoren... das verdient großen Lob.
Allein einen s2000 Motor bis 8500 oder gar 9000 u/min haltbar zu machen... Drehzahlen, bei denen unsere Ecotecs im Serienzustand in alle Himmelsrichtungen wegfetzen würden.
Toyota ist auch nicht übel. Bei denen muss man auch die Standfestigkeit loben, und die Technik die in den Autos Einzug erhält.
Ich denke jeder Hersteller hat so seine Sektoren wo er gut ist.
Porsche bei hochwertigen und aggressiven Sportmotoren, BMW M Gmbh und Honda Type-R bei hoher Leistungsausbeute aus vergleichsweise geringem Hubraum unter Einsatz hoher Drehzahlen.... Audi/VW im Diesel Sektor ( wobei BMW, Peugeot und andere da gehörig aufholen bzw schon aufgeholt haben )... AMG bei makellosen Kleinserien-Motoren mit Bumms in jeder Lebenslage... usw.
...Und dann kommt ein Hersteller wie Chevrolet, und straft diese ganze Ingenieurskusnt Lügen, mit einem antiquierten 5,7/7,0 Liter V8 2 Ventiler Urkraft-Motor in der Corvette, die zudem verglichen mit der europäischen Konkurenz sogar noch einen erstklassigen Spritverbrauch erreicht... und mein ganzer Text ist für den *****
Wie man sieht, Motorenbau ist eine Wissenschaft für sich, und lässt sich hier nicht mal eben zwischen Tür und Angel in einem Forum beantworten...
Ich hoffe aber das der ein oder andere Anhaltspunkt evtl klarer geworden ist.
Es kommt neben den Zahlen, der Qualität und Standfestigkeit auch immer darauf an was man selbst haben will, und ob der Motor seinen Zwek erfüllt oder nicht.
Jeder Hersteller hat für die unterschiedlichen Fahrzeuge und Verwendungszwecke ziemlich unterschiedliche Motorenkonzepte im Programm.
Ich persönlich finde bei einem Motor eine gute Leistungsausbeute sowie eine gute Leistungscharakteristik wichtig, und gleichzeitig wäre ein guter spezifischer Verbrauch und somit auch guter Wirkungsgrad wichtig.
Zero hat es bereits gesagt, der c20xe war und IST in der hinsicht immernoch ein sehr guter Motor.
160ps von Haus aus waren keine Seltenheit, und 196nm bei 4800 u/min aus 2000 kubk ist aller Ehren wert für einen Saugmotor.
Gut, fange ich mal an einige Digne zu durchleuchten...
Maximalleistung und maximales Drehmoment ( bei Turbo Diesel Motoren ja sooo in den Himmel gelobt ) sagt erstmal nichts bzw wenig aus.
Die PS und NM Angabe bezieht sich meist immer nur auf einen speziellen Punkt der Drehzahl. Bei der Fahrt fährt man aber nciht immer bei diesen Drehzahlen rum, sondern nutzt das ganze Drehzahlband aus. Von Vorteil ist also ein Motor, der eine "bauchige" Drehmoment- und somit auch Leistungskurve produziert, welche es ermöglicht eine hohe Leistung auch über ein relativ großes Drehzahlspektrum nutzen zu können.
Die Turbo Diesel schieben zwar untenrum sehr gut an, fallen aber mit zunehmder Drehzahl in ein großes Loch. Über 4000 u/min geht oft nciht mehr viel, weshalb man da eigentlich nur 1500-2000 u/min Spektrum hat ( zwischen dem maximalen Drehmoment zb 2000 u/min und der Maximalleistung zb 3900 u/min ) welches man heranziehen kann, um das Potential des Motors zu nutzen.
Der Turbo Diesel ( Selbstzünder ) hat den Vorteil dass er eine hohe Verdichtung fahren kann. Diese ist oft in Bereichen von 17:1 oder so, also pervers hoch. Das ergibt auch einen ganz guten Wirkungsgrad und spezifischen Kraftstoffverbrauch...
Normale moderne Saugmotor Benziner haben eine Verdichtung von 10,5-11:1 oder so, Turbo Benziner sogar nur ca 9,5-10:1 etwa. Viel mehr geht nicht, da Benzin sonst selbstständig unter dem Kompressionsdruck entflammen würde, was dann einen Motorschaden verursachen kann.
Diesel braucht gerade diese Selbst-Entzündung unter Druck um zu funktionieren...
Der Nachte ldabei ist naturgemäß, das eine Selbstentzündung von Diesel langsamer funktioniert, weshalb ein Diesel auch über 4000 u/min kaum noch Reserven nach oben hat. Irgendwann ist halt Schluss, da diesel nicht so schnell verbrennen kann wie Benzin. Somit sind auch die Drehzahlen so begrenzt...
Betrachten wir nochmal den c20xe... das Drehmoment ist immernoch sehr beachtlich für einen Saug-Benziner. Fast 200nm aus 2000 kubik...
Betrachtet man andere Motoren dieser Fahrzeugklassen fällt auf, dass diese weniger Drehmoment/Leistung aus ihrem Hubraum produzieren...
zB der z22se aus dem Astra G/Zafira aber auch Speedster. Dieser Motor ist eher auf Leistung schon untenrum ausgelegt, sowie auf schaltfaule Fahrweise. Daher ist auch die maximale Leistungsausbeute mager... aber auch das Drehmoemnt mit 203 nm bei 4000 u/min ist eher gering.
Man sagt das ein top Motor ( Sauger ) in etwa ein Drehmoment seines Hubraum in Kubik durch 10 erreichen müsste. Im Falle des c20xe also 2000 / 10 = 200... kommt also ungefähr hin.
Ein x14xe zB erreicht nur 125nm, obwohl er im Idealfall schon 140nm erreichen müsste.
Ein x10xe erreicht zB nur 82nm aus 1000 kubik, obwohl es eigentlich 100 sein könnten bei optimaler Bauweise und gutem Wirkungsgrad. Allerdings wurde bei diesen Motoren eher darauf geachtet temporär hohes Drehmoment und Leistung außer Acht zu lassen, und dafür den nutzbaren Drehzahlbereich möglichst breit zu gestalten.
Die Frage die man neben Wirkungsgrad, Leistungsausbeute und spezifischem Kraftstoffverbrauch also stellen kann, ist nicht ob ein Motor gut oder schelcht ist, sondern viel eher ob er das verfolgte Konzept gut erfüllt.
Man kann also nciht immer sagen ob ein Motor gut oder schlecht ist. Das ist stark abhängig vom gesetzten Ziel und dem Einsatzzweck des Fahrzeuges...
Erwähnenswert wäre auch die Literleistung, also wieviel Leistung ein Motor aus dem gegebenen Hubraum entwickelt. Negativbeispiel... c20ne

Auch interessant finde ich noch Bohrung und Hub. Diese Daten können ( müssen aber nichts zwangsläufig ) auch nochmal interessant sein für die Charakteristik eines Motors.
Motoren mit einer größeren Bohrung ( Zylinderbohrung bzw Breite des Kolbens ) im Vergleich zum Hub ( Hub den der Kolben durch die Drehbewegung der Kurbelwele zurücklegt ) nennt man Kurzhuber. Motoren bei denen der Hub länger ist als die Bohrung breit ist, nennt man Langhuber.
Im Allgemeinen wird gesagt das Kurzhuber drehfreudiger und drehzahlfester sind, während Langhuber mehr Drehmoment auch im unteren Drehzahlbereich entwickeln, jedoch aufgrund der höheren rotierenden/oszillierenden Masse nicht so drehfreudig und drehzahlfest sind.
Gut oder schlecht stellt sich hier wiederum auch nicht, wieder einmal kommt es auf das Konzept des Motors an.
Ich finde ein Sportmotor sollte eher kurzhubig sein, während ein Brot und Butter Motor für die Hausfrau im Alltag evtl eher langhubig sein sollte.
Der c20xe geht einen interessanten Kompromiss ein, nämlich 86x86mm Bohrung/Hub, also genau gleich. Sowas nennt man dann "Quadrathuber".
Ein Porsche 911 hat irgendwie Bohrung 100mm und Hub 71mm oder so, also extrem kurzhubig, weil ein 911er Boxer Motor halt drehzahlfest sein muss und auch obenrum noch viel Punch und Spontanität haben soll.
Ich persönlich bin halt eher der Fan von drehzahlfesten Saugmotoren. Die Leistungsausbeute ist zwar nicht so groß wie bei Turbo Motoren, und die Leistugn untenrum bzw das Drehmoment sind im Verhältniss zum Hubraum nicht so groß wie bei einem Turbo, allerdings hat der Turbo auch den Nachtei ldas die Luft erst komprimiert werden muss damti sie Leistung bringt.
Heutige Turbo Motoren sind schon verdammt gut gebaut, sodass man ein schönes Leistungsband von 2000-6000 u/min hat, zb bei den 2 liter Turbos von Opel oder den TFSI Motoren von VW...
Allerdings kann man die Physik nicht wegzaubern. Ein Turbo brauch Überdruck an Luft um anständig zu funktionieren. Dieser Druck muss sich aber erst immer aufbauen, egal wie spontan und "Sauger ähnlich" die Turbo-Charakteristik ausgelegt ist.
Im Endeffekt kann das dazu führen, dass die Dosierbarkeit der Leistung leidet, da sich die Turbo Kraft erst 0,5-1 Sekunde nach dem Gasbefehl aufbaut, und dafür aber umso vehementer. Wenn ich eine Kurve mit Gas durchfahren will, ist die Dosierbarkeit eines Turbos somit mit Nachteilen behaftet.
Außerdem mag ich eher den Sound von hochdrehenden Saugern

Ein Turbo dämpft halt irgendwie den Schall im Auspuff sowie das Kreischen im Ansaugtrakt... dafür bietet er andere Qualitäten wie Pfeifen, Zwitschern, Zischen, was auch immer... ist halt geschmackssache.
Ein 2 liter Tubro ist auch kau mmehr mit einem 2 liter Sauger vergleichbar. Fairerweise müsste man eher einen 2,5-3 liter Saugmotor zum Verglech heranziehen. Bezüglich Spritverbrauch leigt dieser Vergleich dann auch näher...
Bevor das hier in einem Roman endet...
Die Frage ob gut oder schlecht lässt sich halt nicht bloss anhand von Zahlen beantworten. Das Konzept des Motors für seinen jeweiligen Einsatzzweck muss stimmig sein und funktionieren. Nebenbei soltle er möglichst gute Materialqualität aufweisen, wenig Tolleranzen in der Fertigung, und somit im Endeffekt eine gute Zuverlässigkeit und Standfestigkeit besitzen.
Du hast in deiner Aufzählung ganz klar Honda vergessen.
Honda spielt für mich beim Motorenbau eine ziemlich große Rolle. Schon Anfang bis Mitte der 90er kamen die mit ihrem VTEC daher. Also eine variable Ventilsteuerung...
BMW hat relativ zeitgleich nachgezogen mit der Vanos Technologie... andere japanische Hersteller zb Toyota haben nacgezogen mit ihrem vvti oder so... und die meisten deutschen Hersteller haben das eher etwas verpennt.
Eine variable Ventilsteuerung kann kurz gesagt die Steuerzeiten während des Motorlaufes dynamisch verändern, weshalb sich ein breiteres nutzbares Leistungsband ergibt. Pauschal gesagt verbindet eine variabel Ventilsteuerung die Vorzüge einer seichten und einer scharfen Nockenwelle, um das Drehmoment untenrum alltagstauglich zu halten, und oben dann ordentlich Leistung zuzulegen, so zb beim VTEC. BMW ist mit der Vanos Technik eher den Weg gegangen das Drehmoment untenrum stark auszulegen, ohne aber die Leistung obenrum zu sehr leiden zu lassen. Wieder mal zwei ähnlcihe Techniken mit unterschiedlicher Auslegung.
Mercedes zb hat bis vor 4-5 Jahren noch 3 ventil Motoren mit einer relativ desolaten Literleistung in den SL Modellen verbaut.
Das sind zwar gute Cruiser Motoren, aber alles andere als technologisch das Maß der Dinge. Dementsprechend, gerade in Verbindung mit den fetten Fahrzeuggewichten, sah dann auch der Verbrauch dieser Maschinen aus...
Auf dem deutschen Markt sehe ich in puncto Motorenbau BMW ganz weit oben. Ebenso Porsche... und natürlich Manufakturen wie RUF oder AMG, bei denen sich ein Mechaniker um den Aufbau des gesamten Motors kümmert, anstatt ein Fließband mit 100 verschiedenen Robotern. Das ist halt Qualitätssicherung alelr höchster Güte...
Die Motoren an sich finde ich auch technologisch und von der Entwicklung her am besten.
Die BMW 6 Zylinder haben schon sehr viele Vorzüge, und können gemütlich gecruist aber bei Bedarf auch gnadenlos geheizt werden. Diese Vielseitigkeit, dazu die verwendete Technik und eine gute Standfestigkeit sind schon aller Ehren Wert.
Das BMW auch Vorsprung gegenüber VW/Audi hat, zeigt der neue M3...
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, aber der 4 liter v8 im M3 ist für mich nochmal ein Quantensprung vorwärts verglichen mit dem 4,2 liter V8 aus dem Audi RS4/R8...
BMW M Gmbh, AMG und Porsche/Ruf bauen einfach absolute Hochleistungsmotoren. Was die Teile für eine Leistung entwickeln, und dabei noch für eine Standfestigkeit an den Tag legen... das steckt echt aller höchste Ingenieurskunst dahinter, verbunden mit einer makellosen Fertigung und guter Qualitätssicherung.
Das hat alles seinen ( übertriebenen ) Preis, keine Frage... aber hier sollte es ja nur um gut oder schlecht gehen.
Honda baut wie gesagt auch noch beachtliche Motoren. Zb im Civic Type-R... 200ps aus 2000 kubik ohne Aufladung, dabei aber alltagstauglich und vom Spritverbrauch absolut ok für einen Sportmotor. Dazu ist das ganze dann noch haltbarer als viele deutsche Brot und Butter Motoren... das verdient großen Lob.
Allein einen s2000 Motor bis 8500 oder gar 9000 u/min haltbar zu machen... Drehzahlen, bei denen unsere Ecotecs im Serienzustand in alle Himmelsrichtungen wegfetzen würden.
Toyota ist auch nicht übel. Bei denen muss man auch die Standfestigkeit loben, und die Technik die in den Autos Einzug erhält.
Ich denke jeder Hersteller hat so seine Sektoren wo er gut ist.
Porsche bei hochwertigen und aggressiven Sportmotoren, BMW M Gmbh und Honda Type-R bei hoher Leistungsausbeute aus vergleichsweise geringem Hubraum unter Einsatz hoher Drehzahlen.... Audi/VW im Diesel Sektor ( wobei BMW, Peugeot und andere da gehörig aufholen bzw schon aufgeholt haben )... AMG bei makellosen Kleinserien-Motoren mit Bumms in jeder Lebenslage... usw.
...Und dann kommt ein Hersteller wie Chevrolet, und straft diese ganze Ingenieurskusnt Lügen, mit einem antiquierten 5,7/7,0 Liter V8 2 Ventiler Urkraft-Motor in der Corvette, die zudem verglichen mit der europäischen Konkurenz sogar noch einen erstklassigen Spritverbrauch erreicht... und mein ganzer Text ist für den *****

Wie man sieht, Motorenbau ist eine Wissenschaft für sich, und lässt sich hier nicht mal eben zwischen Tür und Angel in einem Forum beantworten...
Ich hoffe aber das der ein oder andere Anhaltspunkt evtl klarer geworden ist.
Es kommt neben den Zahlen, der Qualität und Standfestigkeit auch immer darauf an was man selbst haben will, und ob der Motor seinen Zwek erfüllt oder nicht.
Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Ich glaub das ist das längste Posting das ich jemals hier gelesen habe!

Warum war mir das aber klar das das von dir kommt


Warum war mir das aber klar das das von dir kommt

- Speedycorsales
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- Registriert: Do 22. Mai 2008, 22:22
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Re: An Welchen Daten erkenne ich einen guten Motor
Das war ja mal ein wirklich aufschlussreiches Posting. 
hab nur noch Kolben und HUb und Drehzahl im Kopf!!

hab nur noch Kolben und HUb und Drehzahl im Kopf!!
