X14XE: Fehlercode P0170-02 bei Vollgas auf der Autobahn

[CCSS]

Bei Opel bekommt man diesen Schlauch, der kostet allerdings saftige 50€!

[Koenigstiger]

Ich hab mal geschaut, auf den ersten Blick sieht er noch absolut ok aus. Aber naja, ist halt nur ein erster Blick.
Mit dem Ausbau gestaltet es sich so, dass es leider etwas aufwendiger ist und man schließlich auch alles wieder korrekt zusammenbekommen möchte. Dazu noch der hohe Preis des Originalteils. Ich hab mal vor Jahren einen kurzen Entlüftungsschlauch ersetzt (ca. 10cm lang, 1cm Durchmesser, der ist unter der Abdeckung und über der rechten Zündkerze), der hat "nur" 15€ beim Händler gekostet. Bei solchen Teilen setze ich grundsätzlich lieber auf Original, da weiß ich, was ich habe.
In letzter Zeit hab ich keine Probleme feststellen können. Daher werde ich das erst mal so lassen. Aber wenn ich ihn ersetzen sollte, dann entweder Original oder Silikonschlauch. Wobei ich sagen muss, dass es Schlimmeres als 50€ für ein behobenes Problem gibt.

Diese Silikonschläuche, sind das diese blauen Schläuche, die man man öfter mal in älteren Autos sieht und die offenbar nachgerüstet sind?


Zwei Fragen noch bei der Gelegenheit:
1. Lohnt es sich mal Additive beizukippen? Wenn ja, welche und müsste er danach entsprechend auf der Autobahn gefordert werden, damit die ihre Wirkung richtig entfalten?
2. Ich hatte es schon im Chat gefragt, leider ohne Antwort: Welchen Hersteller würdet ihr bei EFB-Batterien bevorzugen: Varta, Continental oder Exide? Fahre hauptsächlich Kurzstrecken und generell eher wenig. Habe daher bei Bleibatterien das Problem, dass ich diese im Extremfall alle paar Wochen nachladen musste. Daher der Gedanke zu EFB. Die Continental bekommt man für 80€, Varta und Exide für 115€ bzw. 105€. Bleibatterien sind auch nicht so viel günstiger.

[CCSS]

Ja, der Ausbau ist etwas fummelig.

Silikonschläuche sind diese blauen, ja. Gibts auch in anderen Farben, aber da kenne ich mich nicht so gut aus: ich kann somit auch nicht sagen, ob man sowas in der passenden Größe bekommt und wie gut sich sowas dann montieren lässt.

Additive wogegen willst du bei kippen?

Solltest du Hydrostössel klappern haben, kann ich das Additiv dafür von Liqui Moly empfehlen: damit habe ich den Z12XEP im früheren Corsa D meiner Freundin ruhig bekommen. Da hatte ich allerdings zeitgleich auch mit Ölschlamm - und Motorreinigung gearbeitet.

Auch gute Erfahrung hab ich mit dem Einspritzdüsenreiniger gemacht, der mit in den Tank kommt. Angewendet hab ich das 2 mal bei VW Motoren (2H), die diffus ruckelten.

Zum Thema Batterie: da würde ich wohl zu Exide greifen. Aber dir ist klar, dass eine AGM bzw. EFB Batterie nicht zu höherer Standzeit führt, die Batterie also ähnlich oft nachgeladen werden muss? Einzig die Batterielebensdauer steigt, weil es weniger zu Sulfatierung durch niedrige Spannung bzw. Tiefentladung kommt.

Lithiumbatterien führen zu längeren Standzeiten, weil hier deutlich mehr der angegebenen Kapazität genutzt werden kann. Dazu sind es bei normalen Batterien ca. 50% der Nennkapazität. Ich kenne Lithiumbatterien aber nur aus dem Zweiradbereich und habe keine Erfahrung, ob es sowas überhaupt als Starterbatterie fürs Auto gibt.
Und "irgendwas" einbauen sollte man auf keinen Fall.

[Koenigstiger]

Das mit den Additiven ist ohne speziellen Grund angedacht. 28 Jahre alter Motor mit 140k km, da kommt einem der Gedanke, dass Additive vielleicht was freipusten können. Oder so ähnlich.
Ich hatte beispielsweise mal überlegt, die Drosselklappe anzuschauen und ggf. mit Spezialmittel zu reinigen, aber da ist es ähnlich wie bei dem Schlauch, man kommt nur schwer ran. Additive reinkippen ist einfacher.

Meine aktuelle Batterie ist von ungefähr 2016. Allerdings hatte ich da nach vielleicht 2 Jahren das Gefühl, dass die spürbar nachgelassen hatte. Anfangs hatte ich mir ein Ladegerät geliehen, später sah ich mich gezwungen, selbst eins zu holen, weil ich es regelmäßig brauchte. Das hat zwar eine Recond-Funktion, aber die scheint nur wenig zu bringen. Daher wäre mein Ziel eine längere Haltbarkeit, sprich, sie hält länger den Auslieferungszustand. Die EFBs sollen ja mit Tiefenentladungen (Ab wann ist eine Batterie eigentlich tiefenentladen bzw. die Spannung niedrig? Wenn sich der Motor nicht mehr starten lässt, also so unter 12V oder noch weiter darunter?) besser zurecht kommen als Bleibatterien.
Lithiumbatterien gibt es auch als Universalbatterie, ich gehe jedoch nicht davon aus, dass die passt. Allein die Bodenleiste ist eine andere. Kommt für mich daher nicht in Frage. Dann nehme ich wohl die Exide. Der Aufpreis ggü. eine Bleibatterie von Exide beträgt rund 30€. Kann ich verschmerzen.

[CCSS]

Sagen wir mal so: kaputt machen kannt du nix, wenn du 200km vorm nächsten Ölwechsel mal ne Liqui Moly Ölschlammspülung reinkippst.

Aber Achtung: da gibts 2 verschiedene Mittel. Eines davon darf NUR im Leerlauf für 10-15min angewendet werden.

Einspritzdüsenreiniger kann auch nicht schaden, reinigt aber nicht die Drosselklappe: die Düsen sitzen dahinter im Saugrohr.


Wenn deine aktuelle Batterie von 2016 ist.. also da kannst du dich meines Erachtens nicht beschweren.

Genau: die AGM bzw. EFB Batterien vertragen Tiefentladung besser. Grundsätzlich sollte man es natürlich nicht so weit kommen lassen.

Tiefentladung ca. 10,5 - 10,8V Leerlaufspannung. Wenn deine Batterie Vollgeladen 12.7V hat und beim Starten bei normalen Temperaturen unter 11V absackt, zeigt das eine nicht mehr ganz frische Batterie (sie schafft es nicht mehr den nötigen Strom zum Starter zu schicken, weshalb die Spannung wegsackt), aber die ist dann nicht tiefentladen.

Wenn du dir eine Entladekurve einer Bleibatterie anschaust wirst du sehen, dass die Kurve erst nur langsam absackt und ab ca. 30% Restkapazität steiler fällt (das ist meist so ab 12V der Fall).

Grob gesagt: 100% ca. 12.7V, 50% 12,3V, 15% 11,6V...

[Koenigstiger]

Super, dann besorg ich mir mal so einen Einspritzdüsenreiniger.
Ölschlammspülung nur vor dem Ölwechsel oder auch so mal?

Naja, die Batterie hatte nach meinem Gefühl schon nach spätestens 2 Jahren spürbar nachgelassen. Ansonsten klar, über 8 Jahre kann man sich nicht beschweren.
Unter 11V habe ich sie sie nie gemessen, es kann also sein, dass sie doch nie tiefenentladen war. Trotzdem, ich hatte das Gefühl, dass sie recht schnell von 100% (12,7-12,8V) auf unter 50% abfällt.
Es könnte natürlich auch sein, dass es einen Verbraucher auch bei ausgeschalteter Zündung gibt. Multimeter habe ich, aber keinen Plan wie ich so etwas testen kann.

[CCSS]

Eines der Liqui Moly Mittel wird 200km vor dem Ölwechsel eingefüllt, das andere im Leerlauf 10 Minuten lang bevor das Öl raus kommt.

Versteckte Verbraucher finden:

Masse an der Batterie abnehmen und über das Multimeter in der Strommessung (Ausgang am Multimeter: 10A) schleifen. Der gesamte Strom fließt also dann über das Multimeter. Und Achtung: ist der höher als 10 Ampere hauts im Messgerät eine Sicherung raus (wenn eine verbaut ist).

[Koenigstiger]

Super, das teste ich demnächst mal. Ja, Messgerät hat eine Sicherung. Wird also nicht in die Luft fliegen.
EDIT: Nichts auffälliges, aber das Messgerät kann wohl erst ab 200mAh messen.

Mein Ladegerät hat einen AGM-Modus. Muss/sollte ich den auch bei EFB nutzen? Im Handbuch steht nichts davon.


Kannst du mir hier noch helfen?
viewtopic.php?t=67162
Das ist die vorerst letzte Baustelle. Ich weiß noch nicht genau, was ich da am Besten an Teilen bestelle bzw. welche Lösung die sinnvollste ist.

[CCSS]

Ein Messgerät das erst ab 200mA misst? Hm, ist mir so noch nicht untergekommen..

Den AGM bei EFB zu nutzen kannst du machen: die Technik ist ähnlich und im Ladegerät wird nur eine geänderte Ladekurve genommen.

[Koenigstiger]

Mein Fehler, das mit den min. 200mA gilt nur dann, wenn man an die 10A-Buchse anschließt. An der normalen geht es drunter.