Bei durchfallern liegt auf jeden fall die Schuld bei dem Lehrling selber! Anderseits aber auch ein bisschen an der jeweiligen Firma!
Nä....das ist nicht immer der Fall...finde ich.
Klar liegt es am Azubi auch selber, ob er die Prüfung schafft, sich vernünftig vorbereitet und lernt, usw....aber die IHKs oder sonstige Institutionen, die für die Prüfungsinhalte verantwortlich sind, kümmern sich zumeist einen Dreck um das, was den Azubis in der Berufsschule oder der Praxis auch tatsächlich beigebracht wurde...
Und Zack sitzt man in der Prüfung und wundert sich über Themengebiete, von denen man unter Umständen noch nie was gehört hat, weil es in der Berufsschule nicht behandelt wurde oder in der Praxis nicht vermittelt wurde...
Kann nur von mir sprechen:
Ich habe nach meinem Abitur nicht nur ein duale Ausbildung, wie die Meisten gemacht, sondern man kann sagen eine "quartale" Ausbildung im IT-Bereich, d.h. wir hatten zusätzlich zur Berufsschule noch mehrwöchige Seminare (ebensolange wie Berufsschule) und neben dem Betriebspraktikum noch ein zusätzliches Praktikum in einer Art "internen Firma", die nur von Azubis geleitet wurde...
Die Inhalte die uns vermittelt wurden, entsprachen größtenteils Hochschulniveau...also dem Informatikgrundstudium...
Trotz dieses ganzen zusätzlichen Krams und intensiver Vorbereitung, hätte ich mir sämtliches Lernen für die Schriftliche sparen können...Ich saß vor der Prüfung wie ein Auto und hatte noch nie was von den gefragten Themengebieten im Detail gehört...was das Ganze in ein einziges Lottospiel und "AusdenFingernsaugen" verwandelte...
Soll heißen, dass es sauschwer war...Viele haben es nicht gepackt...
Der Witz:
Die Prüfung unserer Kollegen ein halbes Jahr davor war von den Inhalten her genau das Gegenteil...Da war von allem Stoff, der vermittelt wurde, auch etwas enthalten, was man erlernt hatte...Diese Prüfung war sowas von saueinfach...da hätte Jeder von uns bestanden...zu 100%
mfg